GitOps-Tools im detaillierten Vergleich: Argo CD und Flux
Wer seine Kubernetes-Umgebung auf GitOps umstellt, benötigt einen passenden GitOps-Operator, wie Argo CD oder Flux.Wir besprechen die Features und Unterschiede.
- Johannes Schnatterer
GitOps automatisiert das Konfigurationsmanagement dergestalt, dass sich die Systeme die – von Administratoren geprüften und freigegebenen – Änderungen selbst aus einer Versionsverwaltung holen. Dafür haben sich die beiden Werkzeuge Argo CD und Flux etabliert. Beide beherrschen den grundlegenden GitOps-Prozess mit Bravour und haben darüber hinaus eine schwer überblickbare Zahl von Funktionen, die sich nur in Nuancen unterscheiden.
Wer die Automatisierung mit GitOps vorantreiben will, muss sich früh für eines von beiden entscheiden. Dazu ist es unabdingbar, die eigenen Anforderungen zu kennen, am besten in priorisierter Form. Wie sich die Werkzeuge dort hineinfügen, erörtern wir Schritt für Schritt.
Beim Einrichten, dem Bootstrapping des GitOps-Operators, wird er in den Cluster installiert und so eingerichtet, dass er auf ein erstes GitOps-Repository zeigt. Idealerweise wird auch die Konfiguration des GitOps-Operators in Git abgebildet, sodass zukünftig auch Updates und Änderungen an seiner Konfiguration dem GitOps-Prozess unterliegen. Schon hier zeigt sich ein erster klarer Unterschied: Flux bietet mit dem CLI-Kommando flux bootstrap
eine Best Practice sowohl zur Installation als auch zur Strukturierung des GitOps-Repositorys an. Darüber hinaus verlinkt die Dokumentation auf offizielle Beispiele, die zeigen, wie sich weitere Herausforderungen meistern lassen, wie Promotion, clusterweite Ressourcen und das Umsetzen des Pattern "Repo per Team.