Künstliche Intelligenz und ihre Rolle in wissenschaftlichen Publikationen

Der letzte Schritt beim wissenschaftlichen Arbeiten ist die Publikation. KI scheint wie gemacht, um den Inhalt zu begutachten. Doch oft ist das keine gute Idee.

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Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Manel Mondelo Martell
Inhaltsverzeichnis

Egal, ob ein gigantisches Forschungsprojekt am CERN läuft oder ein einsamer Mathematiker an seinem Whiteboard tüftelt: Wissenschaftler müssen ihre Ergebnisse miteinander teilen, um ihr Wissen zu erweitern. Deshalb veröffentlichen Forscher ihre Ergebnisse in Fachzeitschriften, wo andere sie lesen, aufgreifen und weiterdenken können. Ein Forschungsprojekt endet deshalb selten im Labor: Richtig abgeschlossen ist es erst viele Wochen später mit der E-Mail eines Fachmagazins, das schreibt: "Herzlichen Glückwunsch, Ihr Manuskript wurde zur Veröffentlichung angenommen!"

Ein wissenschaftliches Manuskript zu verfassen, erfordert ganz andere Fähigkeiten als das eigentliche Forschen. Wissenschaftler müssen die Ergebnisse, die sie über Monate oder Jahre hinweg erarbeitet haben, auf einer Handvoll Seiten verständlich und ansprechend zusammenfassen. Dies ist häufig ein langwieriger und mühsamer Prozess. Viele Wissenschaftler sehen das Publizieren als lästige Pflicht, die ihnen die Zeit für das stiehlt, was sie eigentlich tun wollen: forschen.

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Generative KI mit ihrer Fähigkeit zum Erstellen und Bearbeiten von Texten und Bildern könnte den Aufwand dafür erheblich verringern. Kann sie Forschern tatsächlich ein Werkzeug sein, um den Veröffentlichungsschritt zu automatisieren? Oder bringt sie vielmehr die wissenschaftliche Integrität in Gefahr?

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