Langzeitspeicher der Zukunft: Kompakte und langlebige DNA-Speicher

DNA speichert nicht nur biologisches Erbgut, sondern beliebige Daten und das kompakter als jede SSD. Die Technik gilt als Langzeitdatenspeicher der Zukunft.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
, Moritz Reichartz

(Bild: Moritz Reichartz)

Lesezeit: 11 Min.
Inhaltsverzeichnis

Das Mooresche Gesetz gibt aktuell für digitale Datenträger keine verlässliche Prognose auf eine weiter im bisherigen Tempo ansteigende Speicherdichte. Das weltweite jährliche Datenaufkommen hingegen wächst rapide. Von 2017 bis 2020 ermittelten Analysten von IDC einen Anstieg von 30 Zettabyte (30 Milliarden Terabyte) auf 64 Zettabyte; mit der Tendenz, schnell weiterzuwachsen.

Um dem explodierenden Bedarf an immer kompakterem Speicher zu begegnen, richtet sich der Blick von Entwicklern auf winzige Strukturen der makromolekularen Welt. Die Natur liefert ein Vorbild für die massenhafte Datenspeicherung der Zukunft: Umfangreiche Erbinformationen trägt jede Körperzelle von Pflanze oder Tier kodiert in Desoxyribonukleinsäure (DNA).

Mehr zum Thema Forschung

Allein durch die beliebig variierbare Sequenz der vier beteiligten Basenpaare kann ein einziges Gramm DNA eine Datendichte von 17 Exabyte pro Gramm fassen (17 Millionen Terabyte), wie Wissenschaftler der University of Washington und Microsoft-Forscher 2020 zeigten.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Langzeitspeicher der Zukunft: Kompakte und langlebige DNA-Speicher". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.