Microsoft 365 im Unternehmen sicher einsetzen: Datenschutzrisiken minimieren

Wer eine Datenschutz-Folgenabschätzung nach DSGVO für MS 365 vornimmt, kann das Risiko beurteilen und ist beim Einsatz vonCloud-Anwendungen abgesichert.

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Von
  • Simone Rosenthal
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Cloud-Angebote ergänzen die digitale Arbeitswelt vieler deutscher Unternehmen perfekt. Die SaaS-Lösung Microsoft 365 bietet neben der klassischen Nutzung von Office-Anwendungen wie Word, Excel und PowerPoint auch viele Möglichkeiten der Kommunikation und Zusammenarbeit durch Outlook oder Teams und das gemeinsame Bearbeiten unternehmensinterner Dateien etwa in SharePoint und OneDrive.

Gleichwohl birgt der Einsatz von Microsoft 365 einige datenschutzrechtliche Herausforderungen. Doch unmöglich ist der rechtskonforme Einsatz dieses Cloud-Dienstes keineswegs. Wesentliches Compliance-Tool für die datenschutzkonforme Nutzung der Software ist die Datenschutz-Folgenabschätzung (DSFA).

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Microsoft 365 steht vor allem bei den Aufsichtsbehörden wegen Datenschutzrisiken in der Kritik. Speziell das Schrems-II-Urteil, mit dem der Europäische Gerichtshof das Datenschutzniveau der USA als nicht angemessen bewertete, trug dazu seinen Teil bei. Dies hatte zur Folge, dass der EU-US Privacy Shield, der bis dahin als Grundlage für Datenübermittlungen zwischen den USA und der EU fungierte, für nichtig erklärt wurde. Das betrifft Microsoft 365, und zwar unabhängig davon, ob die Verträge mit einer europäischen Konzerngesellschaft wie Microsoft Ireland Operations Limited abgeschlossen oder die Daten auf europäischen Servern gespeichert werden.