Netzwerke: Wie SD-WAN das Routing in verteilten Netzen vereinfacht

Ein Filialnetzwerk lässt sich leichter optimieren, wenn die Router ihre Konfiguration und auch gleich Software-Elemente automatisch aus der Zentrale holen.

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Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Markus Stubbig
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Ein Software-Defined Wide Area Network, kurz SD-WAN, soll standortübergreifende Netzwerke leichter beherrschbar machen: Es vereinfacht die Verwaltung aller beteiligten Router und den Betrieb des Weitverkehrsnetzes.

Kein Wunder, dass sich Großunternehmen mit hunderten Filialen wie etwa Supermarktketten auf die Technik gestürzt haben. Aber auch Betreiber kleinerer Netze profitieren, da SD-WAN die Konfiguration erleichtert und Admins mehr Zeit für andere Themen bekommen. Das lässt sich mit vertretbarem Aufwand sogar selbst ausprobieren. Als Grundlage klären wir hier, wie sich SD-WAN von herkömmlicher Vernetzung unterscheidet, und geben eine Anbieterübersicht.

Im lokalen Netzwerk (LAN) hat der Admin die Zügel in der Hand und entscheidet, welche Pfade aktiv sind und wohin die Routen zeigen. Doch am Internet-Gateway alias Router endet des Admins Einfluss, die Pakete betreten das Reich der Serviceprovider.