Popup-Weihnachtskarten selbst gemacht: Die Mehrebenen-Karte

Lust auf noch mehr Weihnachts-Karten? Hier erfahren Sie, wie Sie die Maße der Mehrebenen-Popup-Karte berechnen können.

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Lesezeit: 9 Min.
Von
  • Heinz Behling
Inhaltsverzeichnis

Eine Popup-Karte, in der die ausklappenden Objekte in mehreren Ebenen liegen, erfordert ein paar Berechnungen, damit sie sich ohne Klemmen zusammenfalten lässt.

Solche Karten wirken am besten, wenn sie horizontal aus einem DIN-A4-Blatt gefaltet werden. Dann passen wegen der größeren Höhe nicht nur mehrere Objekte hintereinander, sondern Sie können auch breitere Objekte oder mehrere nebeneinander einbauen. Doch das alles darf sich beim Zusammenfalten der Karte nicht ins Gehege kommen. Anhand der im Artikel in der Make 7/23 vorgestellten Karte erfahren Sie hier, wie man zu den Maßen und Abständen der Schnitt- und Faltlinien kommt. Auch diese Karte wird aus stabilem Papier gefertigt: Es sollte mindestens 160g/m2 oder besser 200g/m2 haben. Letzteres können aber nicht alle Drucker verarbeiten. Schauen Sie daher vor dem Kauf in Druckerhandbuch nach.

Bei der Gelegenheit informieren Sie sich auch über die Ränder, die der Drucker an den vier Seiten nicht bedrucken kann. Den Wert brauchen wir gleich noch. Konstruiert wird die Karte wie im Artikel beschrieben mit OpenOffice Draw. Nach dem Start muss als erstes die Seite eingerichtet werden. Per Rechtsklick auf die leere Seite geht es mit Seite/Seite einrichten weiter. Das Papierformat sollte im nächsten Fenster bereits auf A4 stehen, die Breite und Höhe der Seite also 21,00 cm bzw. 29,70 cm betragen. Bei den Seitenrändern tragen Sie die Werte passend zu Ihrem Drucker ein. Achtung: Einige Drucker arbeiten asymmetrisch, die Ränder an den gegenüberliegenden Seiten (rechts/links bzw. oben/unten) sind also nicht gleich. In diesen Fällen tragen Sie den jeweils größeren Wert in beide Felder ein.

Die Werte für die Seitenränder müssen für links/rechts sowie oben/unten jeweils gleich sein, damit die Karte später mittig gedruckt wird.