Privates Carsharing: Ein möglicher Baustein für die Mobilität von morgen
Abseits der großen Carsharing-Anbieter wie car2go oder DriveNow etabliert sich ein Markt des privaten Teilens, der die Mobilität nachhaltig verändern könnte.
"Darf ich heute das Auto haben?" In Familien mit Teenagern dürfte diese Frage häufiger auftreten. Überlassen Mama und Papa dem Nachwuchs den fahrbaren Untersatz, unterstützen sie (unbewusst) eine Tauschökonomie, die eine möglichst effiziente Auslastung von Ressourcen zum Ziel hat. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert privates Carsharing über den engsten Familienkreis hinaus.
Hinter den zwei größten Carsharing-Anbietern in Deutschland stehen ausgerechnet zwei Automobilhersteller. BMW (DriveNow) und Mercedes (car2go) versuchen, ein mögliches Geschäftsfeld der Zukunft zu belegen und sich einen eventuell anstehenden Wandel vom Fahrzeughersteller zum Mobilitätsdienstleister zumindest offenzuhalten. Ende Januar wollen die beiden Dienste fusionieren – die EU-Kommission und das US-Kartellamt haben bereits grünes Licht gegeben.
Doch die Dienstleistung, die DriveNow und car2go dem Kunden anbieten, ist mit heutiger Technik auch ohne große Fahrzeugflotte zu erbringen. Herumstehende Autos im Privatbesitz gibt es schließlich genug. Um die nutzlos abgestellten Fahrzeuge in Bewegung zu bringen, nimmt privates Carsharing – oder P2P-Carsharing – die Familie als Vorbild und zieht den Kreis der vertrauenswürdigen Personen einfach größer. Am Ende bleibt nur das technische Problem der Schlüsselübergabe und die bange Frage, was passiert, wenn es mal zu einem Unfall kommt. Für beide Probleme gibt es Lösungen.
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