Recht: Was Sie beim Kauf und Verkauf von gebrauchter Hardware beachten sollten

Der Verkauf gebrauchter Hardwarekomponenten unterliegt juristischen Detailfragen. Wichtig sind präzise formulierte Kaufverträge.

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Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Tobias Haar
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Wenn es um den Kauf oder die Miete gebrauchter Sachen geht, denken die meisten Menschen zuerst an die Gewährleistung. Gibt es überhaupt eine? Oder ist sie eingeschränkt, weil man ja kein neues Produkt erwirbt? Bei gebrauchter Hardware ist das nicht anders. Hier kommen aber weitere Rechtsaspekte hinzu, die es zu berücksichtigen gilt.

Der Käufer einer Sache wird zu deren Eigentümer: "Durch den Kaufvertrag wird der Verkäufer einer Sache verpflichtet, dem Käufer die Sache zu übergeben und das Eigentum an der Sache zu verschaffen" (BGB, § 433 Absatz 1 Satz 1). Bei Computerhardware spielt es ebenso wie bei anderen Sachen keine Rolle, ob ein Kaufvertrag direkt mit dem Hersteller zustande kommt oder ein Zwischenhändler aktiv wird – es sei denn, es läuft etwas schief.

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Als Eigentümer ist der Käufer berechtigt, Hardware nach ihrer Nutzung weiterzuverkaufen oder weiterzuvermieten. Er kann sie entsorgen – unter Einhaltung der abfallrechtlichen Vorgaben. Er kann sie dem Händler oder Hersteller zurückgeben, was rechtlich wiederum ein Kauf sein kann und so weiter. Sprich: Er kann damit fast alles machen, was er möchte.

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