Schnelles WLAN: Das bringt Wi-Fi 6 auf iPhone, iPad und Mac
Bis zu viermal schneller soll das drahtlose Netzwerk werden. Doch was bleibt davon in der Praxis auf Apple-Geräten übrig und welche Voraussetzungen gibt es?
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(Bild: stock.adobe.com, LIGHTFIELD STUDIOS; Montage: Mac & i)
WLAN ist inzwischen unverzichtbar, denn die meisten Apple-Geräte besitzen keine Ethernet-Buchsen, sondern gehen ausschließlich drahtlos ins Internet. Hinzu kommen immer mehr Geräte im Haushalt wie Fernseher, Radios und Smart-Home-Devices, die WLAN nutzen. Wohnt man allerdings in einem Mehrfamilienhaus in der Stadt mit vielen Funkzellen in der Nachbarschaft, reicht die Bandbreite für Video-Streaming oder Bildtelefonie manchmal schon nicht mehr aus, weil die Basisstationen ständig aufeinander warten müssen. Diese Probleme will der neue Standard Wi-Fi 6 angehen. Er soll das WLAN zum einen schneller und durch neue Techniken auch effizienter machen.
Statt den neuen Standard weiterhin IEEE 802.11ax zu nennen, hat die Wi-Fi-Allianz beschlossen, ihn Wi-Fi 6 zu taufen. In Deutschland heißt er manchmal auch WLAN 6. Gleichzeitig wurde rückwirkend 802.11ac in Wi-Fi 5 und 802.11n in Wi-Fi 4 umbenannt.
Mehr Daten übertragen
Wi-Fi 6 steigert zunächst einmal die maximale Brutto-Datenrate um knapp 40 Prozent, durch eine höhere Modulationsstufe (mehr dazu gleich). Theoretisch möglich waren bei Wi-Fi-5/802.11ac 6900 MBit/s, sofern man im 5-GHz-Band acht MIMO-Streams und 160 MHz breite Kanäle verwendete. Dieser Höchstwert steigt mit Wi-Fi 6 auf 9600 MBit/s. Pro Antenne (MIMO-Stream) steigt die Rate von 866 auf 1200 MBit/s, also auf über 1 GBit/s – was sich werbewirksam vermarkten lässt.
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