Statistik der Woche: Home, sweet Homeoffice

Dank Corona hält der Trend zur Heimarbeit an – und Unternehmen schätzen die Möglichkeit immer mehr, wie unsere Infografik zeigt.

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Statistik der Woche: Home, sweet Homeoffice
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Mathias Brandt
Statistik der Woche

(Bild: 

shutterstock/3dmask

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In unserer wöchentlichen Rubrik präsentieren wir Zahlen, Kurven und Diagramme aus Technologie und Wissenschaft.

Mehr als jedes zweite der vom ZEW befragten Unternehmen der Informationswirtschaft ist infolge der Coronakrise zur Einschätzung gelangt, dass sich mehr Tätigkeiten für die Arbeit im Homeoffice eignen als bislang angenommen. Auch im Verarbeitenden Gewerbe sind 42 Prozent der Unternehmen zum gleichen Schluss gekommen, wie die Infografik von Statista und Technology Review zeigt.

Ein beachtlicher Prozentsatz der 1.800 befragten Unternehmen sagt ferner, dass sie auch nach der Krise vermehrt Homeoffice einsetzen werden. „Insbesondere in größeren Unternehmen führt die Corona-Pandemie zu einer langfristigen Ausweitung der Homeoffice-Angebote“, so Dr. Daniel Erdsiek vom ZEW.

Besonders ausgeprägt sind die langanhaltenden Veränderungen in der Informationswirtschaft. Hier rechnen Erdsiek zufolge "etwa 75 Prozent der Unternehmen in der Informationswirtschaft ab 100 Beschäftigten mit einer dauerhaften Ausweitung der Heimarbeit“.

Vor Covid-19 haben in der Branche nur in zwölf Prozent der Unternehmen mehr als 20 Prozent der Beschäftigten regelmäßig im Homeoffice gearbeitet, künftig könnte es fast ein Drittel sein.

Etwas weniger deutlich fallen die Veränderungen im Verarbeitenden Gewerbe aus. Hier haben vor der Pandemie nur in zwei Prozent der Unternehmen mehr als 20 Prozent der Beschäftigten von Zuhause aus gearbeitet - nach danach könnten es fürf Prozent werden.

(bsc)