Typinferenz für lokale Variablen in Java 10, Teil 1

Seite 4: Fazit

Inhaltsverzeichnis

In wenigen Worten zusammengefasst sind die Grundlagen von var:

  • Entwickler können var bei lokalen Variablen statt Typnamen verwenden.
  • Entwickler müsssen final var verwenden,
  • wenn die Variable keine neue Zuweisung erlauben soll.
  • Nicht den Diamantoperator verwenden und Achtung bei Zahlliteralen.

Damit der Code leserlich bleibt und sich var positiv auswirken kann, sind einige Grundregeln einzuhalten:

  • Gute Variablennamen wählen und auf aussagekräftige Initialisierung achten.
  • Geltungsbereich überschaubar halten.
  • Die Chance zu mehr Zwischenvariablen nutzen.
  • Vorsicht bei Refactorings, die konkrete Typen statt Interfaces für Parameter und Rückgaben festschreiben.
  • Und ganz wichtig: die Verwendung von var im Team absprechen und dabei alle Werkzeuge in die Überlegungen mit einbeziehen.

Über die naheliegenden Anwendungsfälle hinaus bietet var die Möglichkeit für einige neue Tricks, die im nächsten Teil des Artikels besprochen werden.

Nicolai Parlog
ist selbständiger Softwareentwicker, Autor und Trainer. Er lebt in Karlsruhe und bloggt auf codefx.org.
(bbo)