Update-Zweigstelle - Mac serviert Updates im LAN

Seite 5: Apfelernte

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Im dritten Teil laden Sie Squid und richten das Programm ein; für die hier vorgestellte Konfiguration wird Squid in Version 3 mit der Option „transparent“ benötigt, die HTTP-Zugriffe automatisch umlenken kann. Auf Linux-PCs kann man Squid in der Regel über den systemeigenen Paketmanager ins­tallieren. Für die Einrichtung auf dem Router-Mac setzen Sie den Paketmanager macports ein:

sudo port install squid3 +ipfw_transparent

Wenn die Einrichtung erfolgreich war, blendet der Befehl diese Zeilen ein:

Activating squid3 @3.1.16_0+ipfw_transparent+openssl
--> Cleaning squid3

Kopieren Sie die Squid-Konfigurationsdatei aus der heruntergeladenen Datei an ihr Ziel:

sudo cp ~/Desktop/Proxy-Mac-Skripte/squid.conf \
/opt/local/etc/squid/

Öffnen Sie die Konfigurationsdatei, beispielsweise mit dem Editor pico:

sudo pico /opt/local/etc/squid/squid.conf

Stellen Sie sicher, dass die Zeile „http_port“ so aussieht:

http_port 3128 intercept

Wählen Sie für den Squid-Cache den Pfad auf Ihrem Router-Mac aus; wir verwenden im Beispiel /Volumes/updates/squid/cache. Tragen Sie Ihren Pfad in der Zeile, die mit „cache_dir ufs“ beginnt, statt des dort eingetragenen Beispielpfads ein.

cache_dir ufs /Volumes/updates/squid/cache 32768 16 256

Hinter dem Pfad wird die Cache-Größe definiert. Wir setzen dort 32 GByte ein (Parameter 32768) – den Wert können Sie an Ihre Erfordernisse anpassen. In der darauf folgenden Zeile wird die für den Zwischenspeicher maximal zulässige Dateigröße festgelegt (maximum_object_size). Im Beispiel sind 4 GByte eingetragen (4.194.304 KByte).

Ersetzen Sie in der Zeile „acl no_cache_local“ die dort eingetragene Beispieladresse (10.0.2.1) mit der lokalen IP-Adresse Ihres Mac-Routers. So verhindern Sie, dass Software-Update-Dateien, die wget im Ordner /Volumes/updates/apple deponiert hat, zusätzlich im Squid-Cache landen. Speichern Sie die Datei über CTRL-X und Y.