Webentwicklung: Was HTMX in der Praxis taugt

HTMX bietet sich als leichtgewichtige Alternative zu Single-Page-Anwendungen mit React oder Angular an. Die Einfachheit täuscht jedoch in vielen Fällen.

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Lesezeit: 21 Min.
Von
  • Nils Hartmann
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Kaum eine Frontend-Technik gewinnt derzeit so schnell an Popularität wie HTMX, das eine weitgehend JavaScript-freie Frontend-Entwicklung für interaktive Anwendungen verspricht. Einerseits hat die Komplexität im JavaScript-Ökosystem stetig zugenommen und Single-Page-Anwendungen wie die auf Basis von React oder Angular arbeiten komplett mit JavaScript.

JavaScript-basierte Fullstack-Frameworks andererseits verlagern Teile der Anwendung verstärkt ins Backend. Doch gerade in der Backend-Szene gibt es oft ein gewisses Unbehagen gegenüber JavaScript. Das könnten die Gründe für die wachsende Beliebtheit von HTMX sein, obwohl die ersten Commits bereits über vier Jahre zurückliegen.

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Die Idee dahinter ist simpel: HTMX selbst ist eine JavaScript-Bibliothek, die durch die Auszeichnung von HTML-Elementen mit HTMX-spezifischen Attributen weiß, welche Daten zu welchem Zeitpunkt von welchen Endpunkten abgefragt werden sollen. HTMX lädt dann diese Daten und fügt diese fertig gerenderten HTML-Schnipsel an einer festgelegten Stelle im DOM ein. Das Beispiel im folgenden Listing führt einen HTTP-GET-Request aus, sobald Anwender auf das button-Element klicken. Das Ergebnis wird – so wie es vom Server kommt – in das div mit der ID confirm eingefügt.

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