Webentwicklung: Der neue TypeScript-Compiler in Go

Seite 3: Go öffnet Türen für KI-Integration

Inhaltsverzeichnis
close notice

This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Mit der Portierung des TypeScript-Compilers von TypeScript auf Go adressiert das TypeScript-Entwicklungsteam einige Probleme, die gerade bei einer großen Codebasis in einem Projekt entstehen können. Die ursprüngliche Wahl von TypeScript bot eine Reihe von Vorteilen bei der Verarbeitung von TypeScript-Code, was jedoch zu Nachteilen bei der Skalierbarkeit und Performance führte. Die Entscheidung für Go wurde aufgrund der besonderen Eignung der Programmiersprache hinsichtlich komplexer Datenstrukturen, guter Speicherverwaltung und Parallelisierbarkeit getroffen.

Mit der Portierung und der Arbeit an einer verbesserten Schnittstelle zu anderen Prozessen eröffnen sich mit zukünftigen TypeScript-Versionen auch neue Möglichkeiten der KI-Integration, da KI-gestützte Werkzeuge über diese API besser mit den Typinformationen des Quellcodes interagieren können. Anders Hejlsberg skizziert im Interview beispielsweise die Möglichkeit beim Refactoring, dass ein Large Language Model (LLM) während des Refactoring-Prozesses gleich einen passenden Funktionsnamen vorschlagen könnte.

Zwar wird bis zum finalen Release der Go-Portierung von TypeScript noch etwas Zeit vergehen, doch der Code im typescript-go-Repository soll kontinuierlich weiterentwickelt und um weitere Features ergänzt werden und sich so der Fertigstellung immer weiter annähern.

(mai)