WoT's up IoT – Schnelle IoT-Anwendungsentwicklung mit W3C Web of Things

Seite 3: Standard mit Wachstumspotenzial

Inhaltsverzeichnis

Web of Things bietet einen neuen Ansatz, um die Heterogenität im IoT-Umfeld zu bewältigen. Die Thing Description schafft ein Verständnis für unterschiedliche IoT-Systeme und lässt sich für die Dienstekomposition verwenden.

Dank JSON-LD lässt sich die Thing Description mit weiterer Semantik annotieren, beispielsweise aus SAREF, schema.org und/oder ECLASS. Diese Ergänzung verbessert zusätzlich die Interoperabilität und das (Maschinen-)Verständnis unter anderem bezüglich der Intention und des Kontextes der Properties, Actions und Events.

Seit das W3C 2020 den ersten Satz von Standards veröffentlicht hat, arbeitet die WoT-Arbeitsgruppe an Erweiterungen unter anderem im Bereich Discovery sowie an einem Thing Model. Die Entwickler-Community wächst stetig. Eine aktuelle Liste der Open-Source-Tools und -Libraries findet sich auf der offiziellen WoT-Seite des W3C. Als erste kommerzielle Anbieter ziehen unter anderem Siemens Advanta, evosoft GmbH (sayWoT!) und Fujitsu ins Feld.

Sebastian Käbisch
ist Senior Key Expert für standardisierte Internet- und Web-Technologien für die industrielle IoT Domäne bei der Siemens Corporate Technology und hat maßgeblich an der Standardisierung der Web of Things Thing Description beim W3C mitgewirkt. Er unterstützt als Experte unterschiedliche Geschäftsbereiche der Siemens AG in der Einführung der Web-of-Things-Technologie.

Pedram Hadjian
ist Senior Research Scientist bei Siemens Technology innerhalb der Gruppe "Embedded Web Technology". Er besitzt Erfahrung mit IoT-Projekten als Product Owner und Entwickler im Bereich der Gebäudeautomatisierung, speziell HLK Applikationen und Gebäudemanagementsysteme. Er ist zur Zeit Product Owner für die Siemens-interne WoT-Implementierung, die bereits in mehreren Anwendungen im produktiven Einsatz ist.

(rme)