Neue Oracle E3-Instanz mit bis zu 128 Epyc-Kernen

Für seine neue E3-Instanz zieht Oracle den Epyc 7742 heran. Mit ihm können Nutzer bis zu 128 CPU-Kerne nebst 2 TByte RAM aus der Cloud beziehen.

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AMD Epyc

(Bild: AMD)

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Mit den neuen Instanzen namens E3 erweitert Oracle sein IaaS-Angebot. Der Anbieter setzt dabei ausschlieĂźlich auf AMDs Epyc-Prozessoren: Konkret sorgen 7742-CPUs des Herstellers mit je 64 Kernen, 128 Threads, einer Taktfrequenz von 2,25 GHz beziehungsweise bis zu 3,4 GHz sowie einem L3-Cache von 256 MByte fĂĽr Leistung.

Jede Bare-Metal-Instanz verfügt über zwei 7742-Prozessoren, denen 2 TByte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Die gebündelte Übertragungsgeschwindigkeit der Daten jeder E3-Instanz ins Netz beträgt laut Oracle 100 Gbit/s. Der Anbieter vergleicht die Leistung seiner E3-Systeme mit dem Vorgänger E2 und dem Xeon-basierten X7 auf Basis mehrerer Benchmarks – die Leistung ist in allen getesteten Bereichen deutlich höher. Details hierzu finden Leser im Blogeintrag von Oracle.

Oracle berechnet die Ressourcen seiner Bare-Metal-Systeme als Oracle Compute Unit (OCPU). Nutzer können VMs einer E3-Instanz bis zu 64 OCPUs zuweisen, was 64 Kernen beziehungsweise 128 Threads der CPU entspricht. Jede VM kann außerdem 1 TByte RAM erhalten. Jedoch lassen sich Maschinen auf Wunsch flexibel konfigurieren, zum Beispiel mit 3 oder 63 Kernen. Jede OCPU erhält hierbei 16 GByte Arbeitsspeicher. Alternativ hierzu bietet Oracle eine E3-Instanz mit 128 OCPUs an.

Die Preise berechnen sich getrennt nach den benötigten OCPUs und dem Arbeitsspeicher. Oracle verspricht pro OCPU und gleichem RAM 23 Prozent niedrigere Kosten im Vergleich zur X7. In Deutschland ist die neue E3-Instanz zum Start in der Region Central (Frankfurt) in den Varianten 128 und Flex verfügbar. (fo)