Sicherheits-Netzbetriebssystem: Fortinet präsentiert FortiOS 6.0

Auf seiner Hausveranstaltung Accelerate 18 hat Fortinet Version 6.0 seines Security-Network-Betriebssystems FortiOS vorgestellt. Das Update umfasst ĂĽber 200 Aktualisierungen.

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Accelerate 18: Fortinet präsentiert FortiOS 6.0

(Bild: Harald E. Weiss)

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Im Rahmen der Accelerate 18 hat Fortinet in Las Vegas sein FortiOS 6.0 vorgestellt, die neueste Version seines Security-Network-Betriebssystems. "Alle drei Jahre bringen wir eine komplett neue Version von FortiOS heraus – und mit über 200 neuen Features ist es diesmal ein ganz besonders großer Update", meint Ken Xie, Gründer und Chef des auf Security-Appliances ausgerichteten Unternehmens.

Zusammen mit den Systemen der 6000-Serie lässt sich mit FortiOS 6.0 ein umfassendes Security-Fabric anlegen. Laut Fortinet bietet das System 6300F mit 80 Gbps bei NGFW und 70 Gbps bei SSL die derzeit höchste Performance aller auf dem Markt verfügbaren Appliances.

Ergänzt wird deren Security-Fabric mit umfassenden Management-Tools, Analytics, Multi-Cloud-Control und Endpoint-Security – insbesondere im Bereich IoT. Die Änderungen in FortiOS 6.0 konzentrieren sich auf vier Bereiche:

  • Ein verbesserter SD-WAN Controller, der die Sicherheit und Performance von SaaS- und VoIP-Anwendungen verbessert.
  • Multi-Cloud-Connectors, ĂĽber die Nutzer Private Clouds mit Public Clouds sicher verbinden können. FĂĽr die Private Clouds stehen VMware NSX, Cisco ACI und Nuage zur VerfĂĽgung. Bei den Public Clouds lassen sich Amazons AWS, Microsofts Azure, Google- und die Oracle-Cloud anbinden. AuĂźerdem gibt es fĂĽr den SaaS-Bereich Salesforce, Office 365, Dropbox und Box.
  • Der neue FortGuard Security Rating Service unterstĂĽtzt den Security Audit und kommt damit den Forderungen der neuen GDPR-Vorschrift näher, die unter anderem einen automatischen Security Audit verlangt.
  • Eine umfassende Endpoint Security soll vor allem die neuen IoT-Anwendungen sicherer machen. Hierzu gehören die UnterstĂĽtzung von Linux bei den Endgeräten und ein Software-Agent, der die Messwerte eines Endpunktes automatisch zur ĂśberprĂĽfung an eine Sicherheits-Analyse schickt. Hier gibt es auch viele Kooperationen mit groĂźen IoT-Providern, beispielsweise GE.

Eine weitere Ankündigung betrifft die Integration von Machine Learning in der Security Fabric. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um FortiSIEM 5.0, eine KI-basierte Verhaltensanalyse von Endpunkt-Aktivitäten.

Insgesamt bestätigten die Fortinet-Manager in ihren Keynotes, dass der Markt für Security-Appliances extrem segmentiert ist. Folglich streben sie eine umfassende "Gesamtlösung aus einer Hand" an. Doch noch ist der Konzern nicht so weit und präsentierte auf der Veranstaltung viele Koop-Konkurrenten, wie Cisco, McAfee, Nuage, Nozomi, Bradford und Ziften. (fo)