120 fps für "Fortnite" auf dem aktuellen iPad Pro

Der Shooter-Megahit kann nun richtig schön flüssig auf Apples aktuellen Tablets gezockt werden – mit einem Haken.

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«Fortnite Chapter 2»

"Fortnite" wird durch neue "Kapitel" frisch gehalten.

(Bild: dpa, Andrea Warnecke/dpa-tmn/dpa)

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In Apples App Store steht seit dem Wochenende ein Update für "Fortnite" bereit, das auf bestimmten iPads ein für Tablets erstaunliches Grafikfeature freischaltet. Wie die Entwickler von Epic Games in ihren Releasenotes schreiben, kann man auf dem iPad Pro des Jahrgangs 2018 – das ist die aktuelle Generation mit 11 beziehungsweise 12,9 Zoll großem Bildschirm – nun in einem Modus mit 120 fps zocken.

"Erlebt Gameplay mit 120 Bildern/Sek. jetzt auf dem 2018er iPad Pro. Aktiviert es in den Einstellungen eures Gerätes", heißt es von Epic Games. Damit nutzt die Firma die Möglichkeiten des "Pro Motion"-Bildschirms des iPad Pro, der höhere Bildwechselfrequenzen erlaubt, um eine "butterweiche" Animationsdarstellung zu ermöglichen.

Die neue Version von "Fortnite" mit der Versionsnummer 11.40.1 enthält außerdem Unterstützung für Controller mit Stick-Tasten – dazu muss auf dem Gerät allerdings mindestens iOS 13 laufen, grundsätzlich ist das populäre Shooter-Game mit riesiger Multiplayer-Welt bereits ab iOS 11 funktionstüchtig. Im neuen 120-fps-Modus müssen Nutzer allerdings auf grafische Details verzichten. Die Auflösung wird abgesenkt und die visuellen Einstellungen landen automatisch auf "Medium". Mit 60 fps ist auch die Einstellung "Hoch" und bei 30 fps sogar die Einstellung "Episch" möglich.

Bemerkenswert am neuen 120-fps-Modus in "Fortnite" ist, dass dieser auf aktuellen Konsolen wie der Microsoft Xbox One oder der Sony PS4 aus technischen Gründen bislang nicht umgesetzt ist – hier sind maximal 60 fps drin. iOS-Geräte werden zum Zocken des Titels immer beliebter, weil Nutzer insbesondere auf dem iPad erstaunlich wenig Kompromisse machen müssen – vor allem, wenn man sich auch noch einen guten Controller besorgt hat.

Mit iOS 13 hatte "Fortnite" anfangs allerdings einige technische Probleme. Grund waren neue Funktionen in dem Betriebssystem die eigentlich für das Editieren von Text – Tap mit drei Fingern und dann Halten – gedacht sind, aufgrund eines Bugs aber auch in Nicht-Textfeldern aktiv. Apple scheint den Fehler mittlerweile behoben zu haben.

(bsc)