Apple bringt UIKit auf den Mac

In der neuen Photos-App steckt eine Überraschung: Apple nutzte zur Entwicklung offenbar ein neues Framework. Es heißt UXKit und setzt auf AppKit auf. Für externe Developer freigegeben ist es noch nicht.

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Apple bringt UIKit auf den Mac

Photos-App auf einem iMac.

(Bild: Apple)

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Apples in der Nacht zum Freitag in einer Betaversion veröffentlichte neue Fotoverwaltung Photos nutzt Entwicklern zufolge ein bislang unbekanntes Framework. Wie das Apple-Blog Six Colors berichtet, nennt es sich UXKit und ist bislang noch privat.

Entwicklern zufolge handelt es sich dabei um einen Nachbau des iOS-Frameworks UIKit für OS X 10.10.3, das ebenfalls in der Nacht zum Freitag freigegeben wurde. UXKit setzt demnach auf dem OS-X-Standard-Framework AppKit auf.

Entwickler hatten schon seit längerem beklagt, dass ihnen das von iOS gewohnte UIKit auf dem Mac nicht zur Verfügung steht. Das wiederum erschwert die Arbeit an Anwendungen, die für beide Plattformen erscheinen sollen. UXKit soll UIKit zumindest "sehr stark" ähneln – ob der gesamte Funktionsumfang implementiert ist, wurde noch nicht bekannt.

Ein privates Framework steht offiziell nur Apple zur Verfügung. Wann und ob UXKit auch externen Entwicklern bereitgestellt wird, lässt sich noch nicht sagen. Der nächste Termin, an dem entsprechende Informationen veröffentlicht werden könnten, ist Apples nächste WWDC-Entwicklerkonferenz im Sommer. (bsc)