Billigeres MacBook Air könnte im Sommer kommen

Einem gut informierten Analysten zufolge ist Apples günstigstes Notebook noch nicht tot. Angeblich soll es bald neue Hardware geben.

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MacBook Air

Ein MacBook Air älterer Generation.

(Bild: dpa, Apple)

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Seit längerem gibt es Gerüchte, laut denen Apple sein populäres MacBook Air in absehbarer Zeit vom Markt nehmen könnte – aktualisiert wurde die Produktreihe schon seit längerem nicht mehr. Ming-Chi Kuo, Analyst des taiwanischen Bankhauses KGI Securities, der über gute Kontakte in Apples asiatische Lieferkette verfügt, macht Freunden des Air nun neue Hoffnung: Angeblich plant der Konzern aus Cupertino für das zweite Quartal 2018 ein neues Modell.

Wie dies konkret aussehen könnte, gab Kuo nicht an – mit einer Ausnahme: Apple plane "ein kleineres Preisschild", also einen günstigeren Tarif für das Neugerät. Insgesamt rechnet KGI mit einem Wachstum beim MacBook-Gesamtabsatz. Dieser werde um 10 bis 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegen, heißt es in einer Notiz an Investoren. Asiatische Fertiger und Zulieferer wie Quanta Computer, Catcher, Radiant sowie SZS würden davon profitieren. Der PC-Notebook-Markt werde hingegen schrumpfen.

Die aktuell verfügbaren MacBook-Air-Modelle sind Apples billigste Notebooks. Zuletzt wurde das 11-Zoll-Modell aus dem Programm genommen. Die Hauptprozessoren des weiterhin verfügbaren 13-Zoll-Geräts basieren nach wie vor auf der veralteten Broadwell-Technik von Intel. USB-C- oder Thunderbolt-3-Ports sucht man vergeblich. Dafür sind die Maschinen ab einem Preis von 1100 Euro (Direktkauf bei Apple) zu haben – allerdings mit mageren Spezifikationen (1,8 GHz Dual-Core-i5, 128 GByte SSD, Intel HD Graphics 6000).

Zuvor gab es bereits Spekulationen über ein neues MacBook-Modell mit 13-Zoll-Bildschirm. Diese Gerätelinie gibt es bislang nur mit 12-Zoll-Display zu einem Preis ab 1500 Euro. Wie dieses Gerücht mit neuen MacBook-Air-Modellen in Einklang zu bringen ist, bleibt unklar.

Kuo berichtet in seiner Entwicklernotiz außerdem von ersten Verkaufszahlen des Siri-Lautsprechers HomePod. Die Nachfrage sei bislang "mittelmäßig", schreibt er. Diese Aussage basiert laut Kuo auf den aktuellen Lieferzeiten. Tatsächlich bekommt man den HomePod für ein neues Apple-Produkt sehr flott. (bsc)