Experte: 16 Zoll-MacBook, Apple-6K-Display und Dreifach-Kamera-iPhone geplant

Der treffsichere Analyst Ming-Chi Kuo glaubt an diverse Apple-Produktinnovationen für 2019.

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MacBook Pro 2016

MacBook Pro: Waren 15 und 13 Zoll gestern?

(Bild: Apple)

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In Sachen Macs und iPhones gab sich Apple in letzter Zeit relativ vorhersagbar: Bestehende Produktlinien wurden intern wie extern verbessert (MacBook Pro, iPhone XS) beziehungsweise mit bereits bekannten Neuerungen versehen (MacBook Air 2018, iPhone XR). Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo vom taiwanischen Investmenthaus TF International Securities wagt sich nun mit der Prognose vor, dass 2019 mehr Innovationen von dem Konzern zu erwarten sind.

In einem am Sonntag veröffentlichten Bericht an Investoren spricht er von verschiedenen Produktveränderungen, über die es bislang teilweise noch gar keine Gerüchte gab. Nach Informationen des Analysten will Apple in diesem Jahr die Modellpalette der MacBook-Pro-Notebooks ausbauen und plant eine größere Version mit einem 16 bis 16,5 Zoll großem Display. Bisher gibt es Modelle mit 13 und 15 Zoll Bildschirmdiagonale. Apple hatte seit vielen Jahren keine solch großen portablen Macs mehr im Angebot – die letzte 17-Zoll-Variante des MacBook Pro war 2012 vom Markt verschwunden. Beim 13-Zoll-Modell des MacBook Pro erwartet Kuo erstmals die Möglichkeit, es mit bis zu 32 GByte RAM auszurüsten.

Ein von Apple bereits 2017 angekündigter externer Bildschirm wird Kuos Informationen nach mit 31-Zoll-Bildschirmdiagonale ausgerüstet sein und eine Auflösung von 6K aufweisen. Er verfüge über eine "außergewöhnliche Bildqualität", weil er ein Mini-LED-artiges Backlight-Design haben soll.

Für die nächsten iPhone-Modelle erwartet Kuo den Einbau einer weiteren Kamera. Die 2019er Geräte würden noch ein Ultra-Weitwinkelobjektiv zusätzlich zu den beiden bisherigen bekommen. Zu den weiteren Verbesserungen gehöre, dass ein iPhone mit seiner Batterie drahtlos andere Geräte werde aufladen können, mit Unterstützung für die UWB-Technik soll zudem ein präziseres Location-Tracking in Innenräumen möglich werden. Außerdem wolle Apple die Gesichtserkennungs-Funktion Face ID durch weiterentwickelte Hardware verbessern, USB-C-Ports statt Lightning seien hingegen nicht vorgesehen. Die Zusammensetzung der Modellpalette – zwei Versionen mit OLED-Display, eine mit günstigerem LCD-Bildschirm – bleibe dabei unverändert. Angeblich kommt eine neue Gehäuseform in Mattglas hinzu.

Beim Einsteiger-iPad erwartet der Analyst einen Übergang auf ein 10,2-Zoll-Modell, bei der Apple Watch mehr Länder mit EKG-Support und erneut die Bereitstellung einer Variante mit Keramikgehäuse. Ming-Chi Kuo gilt als gut vernetzt in der Zuliefererkette und lieferte in den vergangenen Jahren immer wieder korrekte Informationen zu neuen Apple-Geräten. (mit Material der dpa)

(bsc)