Günstige smarte Rollos: Ikea verschiebt HomeKit-Support
Käufer von Trådfri Kadrilj und Fyrtur können den Sonnen- und Blickschutz weiterhin nicht mit Apple-Technik kontrollieren. Es dauert noch bis 2020.
Ikea hat die Einführung der HomeKit-Unterstützung für seine neuen smarten Rollos ins kommende Jahr verschoben. In einer kurzen Nachricht auf Twitter heißt es vom amerikanischen Support des Möbelkonzerns, "die HomeKit-Funktionalität für den Sichtschutz sollte Anfang nächsten Jahres ergänzt" werden.
Alexa, Home und HomeKit
Betroffen sind die beiden von dem Unternehmen verkauften Rollos Kadrilj und Fyrtur aus der Trådfri-Serie. Mit diesen ist es möglich, Fenster zu verdunkeln beziehungsweise den Raum vor zu starker Sonneneinstrahlung zu schützen – und das Hoch- und Herunterfahren per App zu kontrollieren. Angekündigt ist Support wie Amazon Alexa, Google Home sowie besagtes Apple HomeKit (inklusive Sprachassistentin Siri) – doch letzteres wird bislang noch nicht mitgeliefert und steht dementsprechend in der App nicht bereit.
Ikea hatte den Verkaufsstart der Rollos bereits im Frühjahr 2019 verschieben müssen. Mittlerweile sollten sie in den Filialen sowie im Web-Laden des Unternehmens regulär zu haben sein. Die Preise beginnen bei 100 Euro, die Kosten orientieren sich jeweils an der Größe der abzudeckenden Fensterfläche.
Nicht die erste Verschiebung
Ikea benötigte schon früher etwas länger, um seinen Smart-Home-Geräten aus der Trådfri-Reihe HomeKit-Support zu verpassen. So warteten Kunden auch über Monate auf die Unterstützung der smarten LED-Birnen des Konzerns. Apple verlangt verschiedene Zertifizierungs- und Autorisierungsschritte, bis HomeKit-Code wirklich abgesegnet ist – lange Zeit war es außerdem notwendig, spezielle Chips einzubauen, die nur von Apples Zulieferern zu haben waren.
Dennoch sind andere Unternehmen mit ihrer HomeKit-Unterstützung schneller bei der Sache als Ikea. Aktuell kümmert sich der Konzern zunächst um die eigene App, dann folgen Amazon Alexa und Google Home, bis schließlich auch noch HomeKit nachgereicht wird. Umgesetzt wird dies wie üblich über ein Software-Update.
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(bsc)