Logitech bringt Trackpad-Tastatur für ältere iPads

Apples am Mittwoch vorgestelltes neues Magic Keyboard mit integriertem Trackpad für das iPad Pro mit 11- und 12,9-Zoll-Bildschirm hat einen entscheidenden Nachteil: Es ist sehr teuer. Apple lässt sich dafür je nach Variante mit 340 beziehungsweise sogar 400 Euro extrem gut bezahlen.

Ältere iPads auch mit Trackpad

Es gibt allerdings eine kostengünstigere Alternative, die der Konzern sogar offiziell sanktioniert und verkauft: Das Combo Touch vom Zubehörspezialisten Logitech. Es wird 150 Euro kosten, eignet sich bislang allerdings nur für ältere iPad-Modelle wie das iPad 7, das iPad Air 3 und das iPad Pro mit 10,5 Zoll. Ob auch eine Variante für die aktuellen iPad Pros auf den Markt kommt, ist noch unklar.

Die Magic-Keyboard-Alternative bietet im direkten Vergleich einige Vorteile. So beinhaltet sie im Gegensatz zum Apple-Produkt auch eine Schutzhülle für das iPad, hat eine Lasche zum sicheren Verstauen des Apple Pencil 1 integriert (bei Apple ist die Halterung des Pencil 2 magnetisch über das iPad Pro möglich) und erlaubt weiterhin eine Trennung zwischen Schutzhülle und Tastatur.

Medientasten und mehr

Erstere hat zudem einen Kickstand eingebaut, so dass man das Combo Touch auch gut zum Filmegucken oder Spielen ohne Keyboard nutzen kann. Weiterhin verbaut Logitech in der Tastatur eine obere Tastenreihe mit Medientasten und anderen Shortcuts, die Apples Magic Keyboard schlicht fehlen. Eine Hintergrundbeleuchtung der Tasten ist integriert.

Leicht ist das Combo Touch allerdings nicht. Logitech nennt für beide Varianten, also die für das iPad 7 und die für iPad Air 3 und iPad Pro 10,5, jeweils 610 Gramm. Der einstellbare Blickwinkel beträgt zwischen 20 und 60 Grad. Ein Akku ist offenbar nicht integriert, der Strom kommt via Smart Connector vom iPad. Die Schutzhülle lässt den direkten Zugriff auf Kamera und Lightning-Anschlüsse offen. Die Trackpad-Unterstützung liefert Apple mit dem kommenden iPadOS-Update 13.4.

(bsc)