iMac Pro: Produktion in der Spur

Der mindestens 5000 US-Dollar teure neue Profi-All-in-One-Rechner von Apple soll bis Dezember auf den Markt kommen. Apple ordert Berichten aus Asien zufolge nun die notwendigen Komponenten.

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iMac Pro: Produktion auf der Spur

Der iMac Pro sieht aus wie ein iMac – nur die Gehäusefarbe ist eine andere.

(Bild: Apple)

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Offenbar befindet sich der neue iMac Pro, den Apple bereits als schnellsten Mac aller Zeit tituliert hat, auf dem Weg in die Massenproduktion. Wie das taiwanische Fachblatt DigiTimes berichtet, beschäftigt der Konzern Outsourced-Semiconductor-Assembly-and-Test-Unternehmen (OSAT) aus Taiwan, um die notwendigen High-End-GPUs von AMD montieren zu lassen.

Das Packaging erledigt demnach Siliconware Precision Industries, Hilfe beim Testing kommt von King Yuan Electronics. Gefertigt werden die Vega-basierten GPUs von GlobalFoundries – und zwar in einem 14-nm-Prozess. Der mit einem 27 Zoll großen Display ausgestattete iMac Pro soll eine Radeon Pro Vega 56 mit 8 GByte großem HBM2-Speicher beziehungsweise eine Radeon Pro Vega 64 mit 16 GByte großem HBM2-Speicher erhalten. Das Packaging erfolgt in einem 2,5D-Prozess.

Apple hat sich bislang nur scheibchenweise zu den verfügbaren Konfigurationen geäußert, die noch in diesem Jahr erhältlich sein sollen. Der Einstiegspreis für das Basismodell des iMac Pro beträgt demnach knapp 5000 US-Dollar, es umfasst einen 8-Core-Prozessor, eine 1 TByte große SSD, 32 GByte Arbeitsspeicher (2666 MHz DDR4 ECC) sowie besagte Radeon-Pro-Vega-Grafik mit 8 GByte VRAM. Weitere Konfigurationen dürften noch erheblich teurer werden.

So gab es Schätzungen aus den USA, wonach Apple für die Topkonfiguration des iMac Pro sage und schreibe 17.000 Dollar verlangen könnte. Die Euro-Preise dürften noch sichtlich höher ausfallen – hier hat Apple bislang noch nicht einmal die Kosten für das Einstiegsmodell genannt.

Aktuell rechnen die meisten Beobachter damit, dass der iMac Pro Mitte bis Ende Dezember auf den Markt kommen wird. In welchen Stückzahlen der Verkaufsstart erfolgt, ist noch völlig unklar. Orientiert sich dieser an dem des Mac Pro Ende 2013, dürften die Maschinen eher knapp werden – trotz des hohen Preises. Apple hat neben dem iMac Pro auch einen neuen modularen Mac Pro angekündigt, vor 2018 wird es mit dem aber nichts mehr werden.

iMac Pro (4 Bilder)

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(bsc)