iOS-App-Store-Statistik: Das meiste Geld wird mit In-App-Verkäufen verdient

Die 200 profitabelsten Programme im US-amerikanischen App Store teilen sich fast allesamt ein Geschäftsmodell. Und es wird viel gespielt.

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iOS-App-Store-Statistik: Das meiste Geld wird mit In-App-Verkäufen verdient

Word-Cloud mit den wichtigsten Begriffen der Top-200-Apps.

(Bild: MacStories)

Lesezeit: 2 Min.

Bezahlte Apps für iOS geraten in Sachen Wirtschaftlichkeit in eine Minderheit: Wie das Apple-Portal MacStories bei einer Analyse des US-amerikanischen App Store ermittelt hat, sind solche Anwendungen in der Top 200 der umsatzstärksten Programme inzwischen kaum noch vertreten.

Zum Untersuchungszeitpunkt waren dies genau drei Apps – das Aufbauspiel "Minecraft" auf Rang 33 für 6,99 US-Dollar, die Partnersuch-App Grindr auf Rang 95 für 0,99 Dollar sowie das Bildbearbeitungswerkzeug Facetune auf Rang 183 für 3,99 Dollar. Alle anderen 197 Titel ließen sich kostenlos herunterladen. Das dabei hauptsächlich eingesetzte Geschäftsmodell sind In-App-Verkäufe (In-App Purchases, IAP). Nur ganze zwei der untersuchten Apps enthielten keine IAPs.

Die Auswahl der IAPs ist dabei groß: 140 der Apps in den Charts boten mindestens zehn verschiedene Möglichkeiten, den Entwicklern Geld zu übergeben. Am häufigsten sind dabei Preise zwischen 0,99 und 9,99 Dollar vertreten. Man kann aber durchaus auch 100 oder 200 Dollar loswerden. Die wichtigste App-Kategorie sind Spiele mit 68 Prozent. Social-Networking-Apps folgen mit 11 Prozent, danach Musik, Unterhaltung und Gesundheit & Fitness.

Besonders erfolgreich beim Geldverdienen – errechnet anhand der Titel in der Top 200 – ist das Spieleunternehmen King, gefolgt von Electronic Arts, Big Fish Games sowie Zynga (allesamt auf gleicher Position). Interessant: Apple spendiert 58 Prozent aller Apps in der Top 200 der umsatzstärksten Anwendungen ein sogenanntes Custom Header Image.

Dabei darf ein Entwickler ein angepasstes Hintergrundbild im App Store platzieren, das standardmäßig nicht verfügbar ist. Apps wie "Minecraft", Netflix oder "Candy Crush Saga" gehören dazu, interessanterweise der Musikdienst Spotify aber nicht. (bsc)