Die besten Apps für iOS – wenn Sie uns fragen [Teil 2]
Im zweiten Teil unserer ganz subjektiven Liste von lohnenswerten Apps stellen wir Ihnen Apps zum Geld ausgeben, für das Web und soziale Netzwerke sowie zur Datensammlung vor.
Lesen Sie auch Teil 1 und Teil 3.
Amazons Windowshop und die App von eBay gestalten das Durchsuchen der Internetportale gefährlich angenehm. Bei Amazon wechselt man über Karteireiter zwischen Fotos, Beschreibung und Kritiken zum Produkt und scrollt per Fingerwisch zum nächsten Posten. Immer in Reichweite: der Kaufen-Button. So findet man wesentlich schneller zum Ziel als auf Amazons unübersichtlicher Webseite. Ähnlich komfortabel, wenn auch nicht ganz so stylisch geht es bei eBay zu. Größter Vorteil gegenüber der Nutzung im Browser sind hier die Push-Benachrichtigungen. Die verschickt die App auf Wunsch, sobald man bei einer Auktion überboten wurde oder deren Ende naht.
Um den Überblick über die eigene Finanzlage nicht zu verlieren, sollte man ab und zu mal den Kontostand prüfen. iOutbank erledigt das souverän. Die App behält auch bei mehreren Konten den Überblick, wickelt Überweisungen und Lastschriftaufträge ab und in einem Kassenbuch auch gleich die private Buchführung unterwegs. Sie kommt mit den Schnittstellen vieler Banken zurecht, speichert die Kontodaten verschlüsselt auf dem Gerät ab und kann Reports und Kontoauszüge zum Rechner exportieren. Auf Sicherheitsmängel reagierte der Entwickler in der Vergangenheit stets prompt, das schafft Vertrauen.
Kontroll-Freak
Denkt man an Fernbedienung oder -wartung, kommt einem das iPad nicht unbedingt auf Anhieb in den Sinn, aber auch da kann es nützliche Dienst leisten.
Geht es nur um iTunes-Inhalte, ist man mit Apples Remote bestens bedient. Die Bedienoberfläche sieht beinahe aus wie die Jukebox-Software am Mac, sodass man sich nicht groß eingewöhnen muss. Rowmote Pro sendet allgemeinere Steuersignale per WLAN an einen Mac, nützlich etwa zur Fernsteuerung von Front Row. Die App emuliert wahlweise ein Trackpad oder Apples Hardware-Fernbedienung. Die einblendbare Tastatur macht auch Texteingaben am Media Center möglich. Die App kann sogar das Dock von OS**X einblenden und wird so zum Programm-Starter auf dem Schoß.
Wer keine Sicht auf den Monitor des zu steuernden Rechners hat, dem hilft eine klassische VNC-Lösung weiter. Mocha VNC beispielsweise ist auch in der kostenlosen Light-Version schon für die meisten Anwendungsfälle ausreichend. Will man von unterwegs mal Hilfestellung leisten, ist TeamViewer die beste Lösung. Er leitet ebenfalls die Bildschirminhalte eines Rechners zum iPad -- und dessen Steuerkommandos zurück zum Mac. Der Clou aber ist, dass die Macher auch einen Vermittlungsdienst im Internet bieten, über den man schnell und einfach Kontakt zum Hilfe suchenden Rechner herstellen kann, ohne dass man etwa die IP-Nummer des entfernten Rechners bräuchte oder sich Gedanken machen müsste, wie man an der Firewall des Arbeitgebers vorbei kommt.
Sind nur kleinere Fragen zu beantworten, reicht zuweilen auch der Austausch über einen Instant Messenger. iChat ist auf jedem Mac vorinstalliert und recht beliebt, auf dem iPad sucht man dieses Programm vergebens. AOL füllt die Lücke mit der App AIM, jedenfalls für Textchats. Da Apple dasselbe Protokoll verwendet, sind beide Programme kompatibel zueinander. Natürlich kann man ebenso mit anderen iOS-Anwendern Nachrichten austauschen wie mit AIM-Nutzern von Windows, Linux oder Android.
Will man den Empfängerkreis auf mehrere Personen erweitern, nutzt man besser ein soziales Netzwerk. Twitter bietet seine eigene App kostenlos an. Sie verwaltet mehrere Accounts und weist via Push-Nachricht auf hereinkommende persönliche Nachrichten hin. Auch für Facebook gibt es mittlerweile eine kostenlose App, die das soziale Netzwerk deutlich übersichtlicher gestaltet.
