"Eher Flugzeug als Haus"

Seite 2: "Eher Flugzeug als Haus"

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TR: Woher wissen Sie das?

David Fisher: Wir haben entsprechende Marktforschung angestellt.

TR: Was ist mit den Wartungskosten? Es gibt viele bewegliche Teile, und bewegliche Teile sind immer teuer im Unterhalt.

David Fisher: Der Wartungsbedarf ist sehr begrenzt. Das Gebäude dreht sich sehr langsam, deshalb gibt es wenig Verschleiß. Wir bieten für die ersten fünf Jahre kostenlose Wartung an.

TR: Was ist der Status des Projekts in Dubai? Wann geht es los?

David Fisher: Es gibt ein paar lokale Angelegenheiten, die geklärt werden müssen, aber wir glauben, dass es Ende des Jahres los geht.

TR: Wie lange wird die Bauzeit betragen?

David Fisher: 22 bis 24 Monate. Wir würden es wahrscheinlich auch schneller schaffen, aber da es das erste Projekt seiner Art ist, wollen wir auf der sicheren Seite sein.

TR: Macht es Sinn, das Konzept auch herabzuskalieren, zum Beispiel, um preiswerte, kleine, selbstversorgende Häuser ohne Rotation anzubieten?

David Fisher: Absolut.

TR: Gibt es konkrete Pläne für Nachfolge-Gebäude in anderen Städten?

David Fisher: Ja, wir haben unter anderem schon eine Anfrage aus Berlin.

TR: Ist Berlin das konkreteste Nachfolgeprojekt?

David Fisher: Nein, es sind einige Projekte im Gespräch, zum Beispiel in London und New York. Berlin ist eines davon.

TR: Mit welchem Bauherren genau sprechen sie in Berlin?

David Fisher: Es gibt zwei, beides große Unternehmen, aber ich kann noch keine Namen nennen. Ich hoffe, dass wir Ende Juni nähere Informationen geben können.

TR: Die Auslegung des Berlin-Projektes wird die selbe sein wie in Dubai?

David Fisher: Prinzipiell ja. Es geht um ein Hochhaus mit drehenden Etagen.

TR: Aber Berlin wird sicherlich keinen 300-Meter-Turm genehmigen.

David Fisher: Man weiß nie. Immerhin sprechen wir von einem künftigen Wahrzeichen. (bsc)