Apple baut wohl eigene Chips zum Gesundheitstracking

Der Konzern sucht gerade Experten, die die Sensoren der Apple Watch verbessern sollen. Kommt der "H1"-Prozessor?

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Apple-Watch

Die Apple Watch ist besonders bei Sportlern beliebt.

(Bild: dpa, Yonhap)

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Apple könnte künftig in die Apple Watch oder das iPhone eigene Chips integrieren, die allein der Verarbeitung von Gesundheitsdaten dienen. Diesen Rückschluss lassen vor einigen Wochen publizierte Job-Angebote des Konzerns zu, die neue Stellen im Bereich des "Health Sensing Hardware"-Teams annoncieren.

Der Konzern sucht darin unter anderem Sensor-ASIC-Architekten, die neue Sensoren und Sensorensysteme für künftige Apple-Produkte entwickeln sollen. Entsprechend wäre denkbar, dass Apple in neue Generationen seiner Geräte spezialisierte Hardware verbaut, die allein der Gesundheitsdatenauswertung dienen. Ähnliche Ansätze fährt der Konzern schon seit Jahren. So wird mit den Chips der M-Serie ein "Motion Co-Processor" im iPhone verbaut, der unter anderem die zurückgelegten Schritte trackt und das Gerät für Funktionen wie "Hey Siri" bereitmacht. Der neue Chip könnte mit dem Baureihennamen "H" (für Health) beginnen.

Mit eigenen ASICs könnte Apple die Verarbeitung von Gesundheitsdaten der Apple Watch beschleunigen beziehungsweise genauer machen. Aktuell trackt die Computeruhr Bewegungen des Nutzers und seine Herzfrequenz; aus diesen Daten werden wiederum die aktiv verbrauchten Kalorien berechnet. Zudem kann die Uhr verschiedene Sportarten tracken und erkennen.

Wie der US-Börsensender CNBC entdeckt hat, sucht Apple außerdem nach weiteren Ingenieuren zur Entwicklung von Gesundheits-, Wellness- und Fitness-Sensoren. Zudem wird auch nach Experten für "Optical Sensors" verlangt – einen solchen verwendet die Apple Watch derzeit zum Herzfrequenztracking.

(bsc)