Dorit Bode steigt bei Hewlett-Packard aus
Als Director Solution Partners Organisation stand Bode seit Anfang 2008 an der Spitze des Channel-Vertriebs bei HP. Nun verlässt die Managerin das Unternehmen auf "eigenen Wunsch". Ein Nachfolger wird gesucht, steht aber noch nicht fest.
Als Nachfolger von Jochen Erlach stand Dorit Bode seit 1. April 2008 an der Spitze der Channel-Organisation von Hewlett-Packard. Nun verlässt die Managerin das Unternehmen auf "eigenen Wunsch", wie HP heute offiziell mitteilte. Ein Nachfolger für ihren bisherigen Posten als Direktorin PSG Channel Sales werde gesucht – interimsweise übernimmt jedoch Martin Kinne, Geschäftsführer und Vice President der Personal Systems Group von HP Deutschland, Bodes Aufgaben.
Als Director Solution Partners Organisation (SPO) verantwortete Dorit Bode ursprünglich das gesamte Channel-Geschäft hierzulande. Im Zuge der Umstrukturierungen der Vertriebsorganisationen wurde vergangenes Jahr allerdings die Channel-Betreuung in die einzelnen Geschäftsbereiche reintegriert. Im ersten Schritt erfolgte die Neustrukturierung in den Sparten Enterprise Servers & Storage (ESS) und Technology Services (TS), um insbesondere die Entscheidungsprozesse im Projektgeschäft weiter zu beschleunigen.
In einem weiteren Schritt erfolgte dann auch die Eingliederung der Channel-Vertriebsstrukturen in die Geschäftsbereiche Imaging & Printing Group (IPG) sowie Personal Systems Group (PSG) – wodurch die ursprünglich bereichsübergreifend angelegte Solutions Partner Organisation (SPO) praktisch obsolet wurde. Die offizielle Auflösung der SPO erfolgte zum 1. November 2009. Dorit Bode zeichnete zuletzt als Direktorin für den Partnervertrieb innerhalb der PSG verantwortlich. Für diesen Posten wird nun ein Nachfolger gesucht – sowohl intern wie auch außerhalb des Unternehmens.
Zu den Hintergründen für Bodes Ausscheiden sowie ihren Plänen für die Zukunft herrscht derzeit noch Stillschweigen. Während HP-Konzernchef Mark Hurd aktiv den Personalabbau forciert – nicht nur bei der inzwischen integrierten IT-Dienstleistungssparte EDS – verliert Hewlett-Packard zunehmend an Attraktivität für Arbeitnehmer. Das zumindest lässt sich den jüngsten Ergebnissen der Studie zum Arbeitgeber-Ranking der Wirtschaftswoche entnehmen. (map)