Google Assistant wird zum Dolmetscher und kommt auf Sonos-Lautsprecher
Googles Assistent bekommt einen Übersetzer-Modus und soll künftig auf mehr Geräten laufen – zum Beispiel auf Sonos-Speakern und einem smarten Lenovo-Wecker.
Googles smarter Assistent kann Sprache künftig in Echtzeit übersetzen. Google sprach im Rahmen der CES in Las Vegas von 27 unterstützten Sprachen, darunter Deutsch, Französisch, Italienisch, Russisch, Japanisch und, natürlich, Englisch. Der Assistent soll die gesprochene Sprache erkennen und auf die gewünschte Sprache ("Hilf mir, Koreanisch zu reden!") übersetzen.
Je nach Gerät zeigt der Google Assistant die Übersetzung auf dem Display an und/oder spricht sie über verbundene Lautsprecher auch gleich aus. Google nennt zum Beispiel den Check-In im Hotel als mögliches Einsatzgebiet. Zur CES kommt der Service unter anderem im Hotel Caesars Palace in Las Vegas zum Einsatz.
Google hat sich schon vorher an Übersetzung versucht: Die Pixel-Buds und andere Assistant-Kopfhörer kommen bereits mit einem Übersetzungs-Feature, das einem wie ein Babelfisch ins Ohr flüstert.
Google Assistant auch auf Sonos-Lautsprechern
In Las Vegas hat Google zudem erneut bekräftigt, dass der Google Assistant in Sonos-Lautsprecher integriert werden soll. Der Sonos One und der Sonos Beam werden auf jeden Fall mit dem Assistenten aufgewertet, aber auch "ältere Geräte" von Sonos bekommen ein Update. Was Google damit genau meint, ist nicht klar.
Einen Termin für den Start des Google Assistant auf Sonos-Lautsprechern nennt das Unternehmen ebenfalls noch nicht. Das Versprechen, den Assistenten auf Sonos-Geräte zu bringen, gibt es schon länger, bislang wurde es aber nicht umgesetzt. Amazons Alexa läuft bereits auf mehreren Sonos-Modellen.
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"Assistant Connect" und ein smarter Wecker
Grundsätzlich will es Google einfacher für Unternehmen machen, den Assistant in ihre Geräte zu integrieren. Der Internet-Konzern stellte am Dienstag auf der Technik-Messe CES in Las Vegas die Plattform "Google Assistant Connect" vor, die genau das erreichen soll. Konkurrent Amazon fährt einen ähnlichen Kurs mit den Alexa Voice Services seiner Assistentin Alexa.
Zusammen mit Lenovo präsentierte Google auf der CES außerdem einen mit dem Assistant verbundenen Wecker. Das Gerät kann unter anderem Weckzeiten ausgehend aus üblichen Tagesabläufen, aber auch auf Basis von Kalendereinträgen vorschlagen. Dank Assistant-Integration kann man über Lenovos "Smart Clock" auch Geräte im vernetzten Zuhause steuern. In den USA soll die Smart Clock im Frühjahr 2019 in den Handel kommen und 80 Euro kosten. (dahe)