HP-Chef: Verbraucher haben zu viele elektronische Geräte

Die Zukunft gehöre Kombinationsgeräten wie Laptops mit abziehbarem Bildschirm, der dann zum Beispiel für Videos als Tablet genutzt werden könne, meint Volker Smid.

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Die Verbraucher werden nach Ansicht des Deutschlandchefs von Hewlett-Packard künftig weniger elektronische Geräte nutzen. "Im Moment sind wir in einer Phase, in der die Konsumenten feststellen, dass sie zu viele verschiedene Geräte besitzen", sagte Volker Smid der Stuttgarter Zeitung. Beispielhaft sei dafür der Geschäftsreisende, der Laptop, Tablet und zwei unterschiedliche Smartphones gleichzeitig mit ins Flugzeug nehme und damit Arbeit und private Bedürfnisse kombinieren wolle.

Die Zukunft gehöre Kombinationsgeräten wie Laptops mit abziehbarem Bildschirm, der dann zum Beispiel für Videos als Tablet genutzt werden könne. Auch der Rechner unter dem Schreibtisch sei künftig eher für diejenigen interessant, die dem Auslagern persönlicher Daten ins Internet skeptisch gegenüber stünden. Smid kündigte an, dass es auch von HP Tablets geben werde, und zwar in einem Format, das zwischen den heutigen Smartphones und Tablets liege. HP wolle diese vor allem sicher in Unternehmen integrieren.

Nach den jüngsten Stellenstreichungen versprach Smid, dass sich die Mitarbeiter in Baden-Württemberg keine Sorgen um ihren Arbeitsplatz machen müssen. "Unsere Mitarbeiter wissen, dass es auf Flexi­bilität und auf die Bereitschaft zu Ver­änderungen ankommt. Unsere Aufgaben und die Jobs werden sich weiter verändern, und wir müssen uns in der globalen Arbeitsteilung mit dem, was wir in Deutschland tun, klar differenzieren", sagte Smid weiter. (mit Material der dpa) / (anw)