Insider erwartet billige MacBooks, Face-ID-iPads und neue Apple Watch noch 2018

Der in Apples Lieferkette gut vernetzte Analyst Ming-Chi Kuo hat seine Prognose für das Hardware-Jahr abgegeben. Die Pipeline ist angeblich gut gefüllt.

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MacBook Air

Ein Nachfolger für das MacBook Air ist überfällig.

(Bild: dpa, Apple)

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Bislang hat Apple in diesem Jahr noch keine neuen Geräte – mit Ausnahme des verbilligten iPad – aus den Mac- und iOS-Produktlinien angekündigt. Angeblich ändert sich das nun bald. Ming-Chi Kuo, Analyst aus Taiwan mit guten Kontakten in die Supply Chain des Apfel-Konzerns, hat eine neue Jahresprognose für 2018 veröffentlicht und sagt darin baldigen Hardware-Nachschub voraus.

Wie einem Report an Investoren zu entnehmen ist, stehen im zweiten Halbjahr 2018 unter anderem neue iPads mit Face-ID-Gesichtserkennung, ein neues, billiges MacBook Air und eine Apple Watch mit höherer Auflösung und weiteren Verbesserungen an. Denkbar ist, dass Teile der neuen Geräte im Juli, der Rest dann im September oder Oktober vorgestellt werden. Apple hatte sich auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC 2018 Anfang Juni allein Zeit für neue Software genommen.

Für September erwartet Kuo die bereits kolportierte Kombination aus drei neuen iPhone-Modellen. Es werde ein iPhone X der zweiten Generation, ein "iPhone X Plus" mit 6,5 Zoll großem Bildschirm und ein nahezu randloses LCD-iPhone mit 6,1 Zoll geben. Letzteres könnte das Massenmarktprodukt werden, weil hier ein geringerer Preis erwartet wird. Auf Wartezeiten müssen sich Nutzer angeblich nicht einstellen, alle Geräte sollen ab September erhältlich sein. Für 2019 stehen laut Kuo neue iPhones mit besonderen Innovationen an. Bislang heißt es aus der Gerüchteküche nur, dass die Geräte wohl mit einer Dreier-Kamera ausgeliefert werden.

Angst, dass Apple vom Handelsstreit zwischen den USA und China Nachteile erleiden könnte, müssen Investoren laut Kuo angeblich nicht haben. Apple spiele dafür in der chinesischen als auch in der amerikanischen Wirtschaft eine zu große Rolle. Allerdings ist laut dem Analyten denkbar, dass chinesische Kunden Apple-Produkte aus patriotischen Gründen boykottieren könnten. (bsc)