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KfW bezuschusst Green-IT-Beratung von Unternehmen

Zur Förderung energie- und ressourceneffizienter Informationstechnik zahlt die Kreditanstalt für Wiederaufbau Zuschüsse für Beratungskosten.

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Seit einem Jahr gibt es das Green-IT-Beratungsbüro des Verbands Bitkom, das in Kooperation mit dem Umweltbundesamt (UBA) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) besonders kleineren und mittleren Unternehmen bei der Beschaffung und dem Einsatz effizienter Informationstechnik helfen soll. Bereits im vergangenen Herbst hatte das Beratungsbüro aber geklagt, dass die bereitstehenden Fördermittel und vergünstigten Kredite zu wenig Zuspruch finden. Anlässlich des Green IT-Forum in Berlin verwiesen Vertreterinnen von UBA und KfW aber nochmals darauf hin, dass die KfW sogar bis zu 80 Prozent der förderfähigen Beratungskosten durch Sachverständige übernimmt, die bis zu 10 Tage lang für Unternehmen arbeiten, um Einsparpotenziale zu quantifizieren.

Anlässlich der CeBIT Anfang März soll auch eine Webseite mit einem Green-IT-Anbieterverzeichnis freigeschaltet werden. Interessierte Firmen können sich beim Green-IT-Beratungsbüro melden.

Das Thema Green IT war 2008 und 2009 eines der wichtigen CeBIT-Themen. Der Stromverbrauch der Informations- und Kommunikationstechnik (ITK) wächst zurzeit doppelt so schnell wie der Stromverbrauch allgemein. Zurzeit wird der ITK-Anteil am gesamten deutschen Stromverbrauch auf rund 10 Prozent geschätzt. Der größte Anteil dieser Energiemenge wird allerdings in privaten Haushalten verbraucht. Alleine die neue Regelung zur Begrenzung des Standby-Stromverbrauchs vermeintlich abgeschalteter Geräte soll im Laufe der Zeit den Standby-Verbrauchsanteil privat genutzter ITK-Geräte von 25 auf 6 Prozent senken. Die Zahl der Geräte wird aber wohl weiter wachsen. (ciw)