Studie: Gut die Hälfte der Beschäftigten mit Internetzugang am Arbeitsplatz

Fast alle Unternehmen (98 Prozent), die das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung befragt hat, haben inzwischen einen Internetanschluss, 54 Prozent der Beschäftigten haben am Arbeitsplatz Zugang zum Internet.

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Von
  • Jürgen Kuri

Mehr als die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland hat einer Umfrage zufolge am Arbeitsplatz Zugang zum Internet. Die Zahl sei von 48 Prozent Ende 2004 auf 54 Prozent gestiegen, teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mit. Vorreiter seien dabei die Branchen EDV und Telekommunikation, technische Dienstleister sowie Banken und Versicherungen.

Fast alle Unternehmen (98 Prozent) hätten inzwischen einen Internetanschluss. Auch kleine Firmen, die vor drei Jahren noch "vergleichsweise zurückhaltend" gewesen seien, hätten nun aufgeholt. Seit 2002 sei zudem der Anteil der Unternehmen, die breitbandige Anschlüsse verwenden, von 49 Prozent auf 86 Prozent deutlich gestiegen. Die Ergebnisse stützen sich auf eine repräsentative Befragung von rund 4300 Unternehmen mit mindestens fünf Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe und in Dienstleistungsbranchen.

8 Prozent der Unternehmen wickelten ihren Einkauf entweder vereinzelt oder regelmäßig über das Internet ab – dies ist eine Steigerung um 9 Prozentpunkte gegenüber 2004 und von 17 Prozentpunkten gegenüber 2002, betont das ZEW. Und während vor fünf Jahren lediglich knapp zwei Fünftel der Unternehmen ihre Leistungen über E-Commerce-Anwendungen angeboten hätten, seien es heute 54 Prozent. Allerdings ist hier nach Angaben des ZEW ein deutliches Übergewicht des Business-to-Business-Geschäfts festzustellen: 45 Prozent der Unternehmen seien mit B2B-Vertrieb aktiv, lediglich 30 Prozent mit B2C (Business-to-Consumer, Vertrieb an Endkunden). (jk)