TDMi: Insolvenzverfahren eröffnet
Zum heutigen 1. Oktober 2009 hat das Amtsgericht Köln wegen akuter Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit das Insolvenzverfahren über das Vermögen der TDMi AG eröffnet. Im Zuge eines Insolvenzplanverfahrens soll die Gesellschaft weitergeführt werden.
Ende Juli hatte der Vorstand der Kölner TDMi AG wegen akuter Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht eingereicht. Zum 1. Oktober 2009 wurde das Verfahren nun beim AG Köln unter dem Aktenzeichen 75 IN 359/09 eröffnet. Der verantwortliche Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Dr. Andreas Ringstmeier sowie das Management der TDMi AG verfolgen das gemeinsame Ziel, die Gesellschaft im Zuge eines Insolvenzplanverfahrens fortführen zu können.
Von der TDMi-Insolvenz sind zum Teil auch die Tochtergesellschaften Arxes, Becom, Comparex und Inforsacom betroffen. Während die in Schwerte ansässige Becom Informationssysteme GmbH sich durch einen Management-Buyout aus dem TDMi-Verbund gelöst hat und inzwischen wieder eigenverantwortlich agiert, kündigte die Münchner Allgeier Holding AG an, Service-Verträge und Vermögensgegenstände der Comparex Service GmbH zu übernehmen.
Arxes und deren Tochtergesellschaft arxes Business Services GmbH konnten sich unterdessen frisches Kapital sichern. Man habe einen Investor gefunden, der nicht nur finanzielle Mittel zur Verfügung stelle, gemeinsam arbeite man "mit Hochdruck an einer tragfähigen und zukunftsträchtigen Strategie für das Kölner IT-Unternehmen", teilte die Führung des Systemhauses in der vergangenen Woche mit. (map)