USA: Investitionen in Virtual Reality lassen stark nach
Im vergangenen Jahr wurde in den USA wesentlich weniger Geld in Virtual Reality und Augmented Reality investiert als in den Jahren zuvor.
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(Bild: Sony)
In den USA sind im vergangenen Jahr die Investitionen von Risikokapitalgebern in Technik für Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) stark eingebrochen. Während Investoren 2016 rund 1,54 Milliarden US-Dollar und 2017 ähnlich viel Geld in Unternehmen steckten, die diese Techniken entwickeln, waren es 2018 nur noch 810 Millionen US-Dollar. Das geht aus Zahlen hervor, die die Unternehmensberatungs- und Industrieanalysefirmen PwC und CB Insights für die Los Angeles Times ermittelt haben.
Besonders deutlich zeigt sich demnach der Abwärtstrend für VR/AR-Investments in Kalifornien. Dort pumpten 2016 Risikokapitalgeber rund 253 Millionen US-Dollar in mehr als zwei Dutzend Start-up-Projekte in den Bezirken Los Angeles und Orange County. Bereits 2017 gingen die Investments in die dortige VR/AR-Industrie auf 132,6 Millionen Dollar für 19 Projekte zurück, 2018 hatten Anleger nur noch 24,7 Millionen Dollar für 7 Startups übrig.
Insgesamt ist die Zahl der weltweit verkauften VR-Headsets nach Angaben der Marktanalysten von IDC im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Waren es 2016 noch von 9 Millionen Stück, 2017 geschätzte 7,8 Millionen, waren es 2018 rund 7 Millionen. Analysten führen den Trend unter anderem darauf zurück, dass der Preis für Head Mounted Displays nicht schnell genug gesunken ist. (anw)