iPhone 17 und 17 Air: Hat Apple bei der Bildwiederholfrequenz Erbarmen?

Bislang beherrschen beim iPhone nur die Pro-Modelle Always-On-Darstellung und hohe Hertz-Zahlen. Beim iPhone 17 könnte sich das endlich ändern.

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iPhone 16

iPhone 16: Ohne ProMotion, trotz des Preises.

(Bild: Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 3 Min.

Der Blick auf die Spezifikationen von iPhone 16 und 16 Plus wirkt zunächst beeindruckend, solange man nicht näher hinschaut: Ein "Super Retina XDR Display" in OLED-Technk verbaut Apple da, mit 460 ppi Pixeldichte und einer Auflösung von 2556 mal 1179 (iPhone 16 mit 6,1 Zoll) beziehungsweise 2796 mal 1290 Bildpunkten (iPhone 16 Plus mit 6,7 Zoll). Der P3-Farbraum werde ebenso erreicht wie HDR-Wiedergabe, außerdem eine Kontrastrate von 2.000.000:1 samt 1000 Nits maximaler Standardhelligkeit (1600 Nits bei HDR, 2000 Nits Peak draußen). Was allerdings fehlt, sind die Angaben zur Bildwiederholfrequenz. Denn die ist längst nicht mehr zeitgemäß: Sie liegt seit Jahren bei den Standard-iPhones bei 60 Hertz. Nun gibt es Gerüchte, dass sich dies zumindest im kommenden Jahr ändern könnte.

Der Bildschirmexperte Ross Young von Display Supply Chain Consultants (DSCC), der in der Vergangenheit bei solchen Themen richtig lag, teilte in einem Report gegenüber Macrumors mit, dass Apple für 2025 neue iPhone-17-Standardmodelle plant, die beide erstmals mit der ProMotion-Technologie ausgestattet sind. So bezeichnet Apple seit Jahren die Möglichkeit, bis zu 120 Hertz darzustellen – die seit dem iPhone 13 Pro beziehungsweise Pro Max vorhanden ist. Der Analyst glaubt, dass sowohl das iPhone 17 als auch das "iPhone 17 Air" oder auch "iPhone 17 Slim" – der Nachfolger des Plus-Modells mit besonders dünnem Gehäuse – erstmals ProMotion erhalten.

Unklar ist noch, ob die Geräte auch eine Always-On-Möglichket erhalten. Seit dem iPhone 14 Pro lässt sich die Bildwiederholfrequenz auf 1 Hertz herunterschrauben, was die stromsparende Anzeige einzelner unveränderlicher Elemente erlaubt. Young machte dazu keine Angaben. Doch schon 120 Hertz wären willkommen: Die höhere Frame-Zahl erlaubt weicheres Scrollen und kann auch passende Videos adäquater darstellen – und auch beim Spielen kann ProMotion hilfreich sein.

Technisch gesehen hätte Apple 120 Hertz schon längst in seine Standardmodelle einbauen können. In der Android-Welt sind solche Screens auch in günstigeren Geräten erhältlich. Beim iPhone 16 verwendet Apple zudem das gleiche SoC – wenn auch abgespeckt – in den Standardmodellen wie in den Pro-iPhones, Leistung wäre problemlos ausreichend vorhanden. (Was jedoch auch schon für das iPhone 15 und 15 Plus gegolten haben dürfte, die mit SoCs aus dem iPhone 14 Pro und 14 Pro Max kamen.)

Apple spart durch das fehlende ProMotion vor allem Geld. Das ist angesichts der Tatsache, dass iPhone 16 und 16 Plus mindestens 949 respektive 1099 Euro kosten, für Interessenten sehr unschön. Mit iPhone 17 und "17 Air" wird im Herbst 2025 gerechnet.

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(bsc)