15 außergewöhnliche Bildbände als Geschenkideen zu Weihnachten

Alle Jahre wieder plagen wir uns mit der schweren Suche nach den passenden Weihnachtsgeschenken für Freunde, Verwandte und Geschäftspartner. Wie wäre es diesmal mit dem einen oder anderen schönen Bildband?

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Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Andreas Th. Fischer
Inhaltsverzeichnis

Die Zeit läuft. Weit und breit ist zwar noch kein Schnee zu sehen, aber es sind trotzdem nur noch wenige Tage bis Weihnachten. Die folgende Zusammenstellung zeigt 15 teils sehr unterschiedliche Bildbände, die sich gut unter jedem Weihnachtsbaum machen. Die ausgewählte Palette reicht dabei von Architekturaufnahmen aus dem New York der Siebziger Jahre, über Fotografien unserer Erde von unten und von oben, ausgiebigen Beobachtungen über die ästhetischen Reize von Hochsitzen, Einblicken in die mehr oder weniger schillernde Kunstszene und bald wohl aussterbende Wiener Kneipen bis zu Porträts von Politikern, Stars und Sternchen sowie Reportagereisen während der libyschen Revolution und dem zweiten Irakkrieg vor einigen Jahren.

Weiterführende Informationen zu den einzelnen Werken erhalten Sie jeweils über den Link unter jeder Vorstellung. Die gewählte Sortierung ist alphabetisch nach den Namen der Fotografen beziehungsweise der jeweiligen Herausgeber.

Libyan Sugar, Michael Christopher Brown, Twin Palms

(Bild: Twin Palms)

Der Magnum-Fotograf Michael Christopher Brown zeigt in diesem Bildband Fotos, die er 2011 während der Revolution in Libyen machte. Diese erste Reise eines jungen Mannes in ein Kriegsgebiet wird nicht nur durch die aufgenommenen Bilder dokumentiert, sondern auch durch Tagebucheinträge und Brief an und von Verwandten und Kollegen. Nicht alle der Fotos sind leicht zu ertragen und eignen sich auch nicht für jeden Gabentisch. So zeigt Brown nicht nur die Freude über den Sturz von Ghaddafi, sondern auch die körperlichen und seelischen Verletzungen, die durch die lang andauernden Kämpfe entstanden sind.

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Libyan Sugar, Michael Christopher Brown

  • Twin Palms
  • 18,3 × 25,7 cm
  • 412 Seiten Hardcover
  • 280 Abbildungen, Text in Englisch
  • 75 Dollar
  • ISBN 978-1-936611-09-6

Diane Dufour, Matthew Wikovsky: Provoke, Steidl Verlag

(Bild: Steidl Verlag)

„Provoke” war ein kurzlebiges japanisches Magazin der Nachkriegszeit, das den Protest nicht nur im Namen trug, sondern das als ein Meilenstein der Protestfotografie gilt. Der vorliegende Band zeigt erstmals viele der damals veröffentlichten experimentellen Aufnahmen, die teilweise absichtlich körnig und verwischt publiziert wurden. Bei dem Buch handelt es sich um den Katalog zu einer Ausstellung, die in Europa leider nicht mehr zu ist.

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Provoke, Diane Dufour und Matthew Wikovsky (Herausgeber)

  • Steidl Verlag
  • 19 × 25 cm
  • 680 Seiten, Paperback
  • 600 Abbildungen, Text in Englisch
  • 60 Euro
  • ISBN 978-3-95829-100-3

Alexander Gerst, Lars Abromeit: 166 Tage im All, Frederking & Thaler Verlag

(Bild: Frederking & Thaler Verlag)

Die Bilder des Astronauten Alexander Gerst zeigen unseren Planeten aus einer ungewöhnlichen Perspektive: Von weit oben. Die Aufnahmen entstanden während seinem mehrmonatigen Einsatz auf der internationalen Raumstation ISS. Die zum Teil bislang noch unveröffentlichten Fotografien zeigen die spannendsten Augenblicke der „Blue Dot”-Mission vom Start im Mai 2014 bis zur Landung im November desselben Jahres.

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166 Tage im All, Alexander Gerst, Lars Abromeit

  • Frederking & Thaler Verlag
  • 26,8 × 28,9 cm
  • 192 Seiten, Hardcover, Text in Deutsch
  • 39,99 Euro
  • ISBN 978-3-95416-198-0