2001 geringeres Wachstum des Mobilfunk-Marktes

Der globale Absatz von Handys soll dieses Jahr um 23 Prozent steigen. Das ist ein Rückgang um 15 Prozent gegenüber 2000.

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Von
  • Rudolf Opitz

Der globale Absatz von Handys soll dieses Jahr um 23 Prozent steigen. Das ist ein Rückgang um 15 Prozent gegenüber 2000, verkündete Gartner Dataquest, eine auf Marktanalysen für die Informations- und Telekommunikationsindustrie spezialisierte US-Gesellschaft gestern in einer Pressemeldung. Trotzdem erwarten die Analysten, dass der weltweite Verkauf von Handys erstmals 506 Millionen Stück übersteigt. Der westeuropäische Markt, im vorigen Jahr Spitzenreiter mit 140,5 Millionen Geräten, soll 2001 von Asien, Japan und dem pazifischen Raum mit einem Absatz von 170 Millionen Einheiten (Europa: 167 Millionen) übertroffen werden.

Bryan Prohm, Marktanalytiker bei Gartner Dataquest, meint, das Angebot habe mittlerweile die Nachfrage übertroffen. Er erwarte zwar ein weiteres Wachstum bis 2005, doch nur Hersteller, die sich mit ihrem Angebot vom übrigen Markt absetzten, hätten weiterhin gute Entwicklungschancen.

Der Hersteller Ericsson gab am 12. März bekannt, dass entgegen den Ankündigungen der Umsatz bei den Handys geringer ausfallen würde und man mit einem Verlust vor Steuern von 440 bis 550 Millionen Euro rechne. Als Begründung nannte Ericsson den hohen Preisdruck, geringe Subventionen durch die Netzbetreiber, sowie Investitionen für den UMTS-Markt. (Rudolf Opitz) / ()