2017er MacBook-Pro-Modelle vergünstigt generalüberholt

Apples sogenannter Refurb-Store ist aktuell gut gefüllt. Allerdings ist nicht jedes der Angebote wirklich ein Schnäppchen.

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MacBook Pro 2016

(Bild: Apple)

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Unabhängig vom Black-Friday-Hype hat Apple sein Angebot an zertifizierten und generalüberholten Macs auf Hardware aus diesem Jahr erweitert. Im sogenannten Refurb-Store, in dem überarbeitete Kundenrückläufer mit vollständiger Garantie verfügbar sind, werden aktuell unter anderem MacBook-Pro-Modelle mit 15-Zoll-Display aus dem Jahr 2017 angeboten – inklusive teurer Konfigurationen.

So kann man derzeit etwa die Variante mit 3,1 GHz schnellem Vier-Kern-Core-i7, Radeon Pro 560 mit 4 GByte, 16 GByte Arbeitsspeicher und 2 TByte großer SSD für 4209 Euro kaufen – in Silber sowie "Spacegrau". Apple selbst hätte hierfür als Neuware gerne 4959 Euro. Allerdings gibt es die Konfiguration bei einzelnen Händlern, etwa Cyberport, für knapp 4560 Euro – immer noch 350 Euro mehr.

Weitere verfügbare Modelle sind die 1-TByte-Version mit 3,1 GHz, ein 2,9-GHz-Modell mit 1 TByte sowie verschiedene Konfigurationen mit kleineren SSDs und Grafikkarten. Neben den im Juni 2017 erschienenen Modellen verkauft Apple auch Refurb-Geräte von Oktober 2016. Zudem sind verschiedene aktuelle Konfigurationen des MacBook Pro mit 13-Zoll-Bildschirm verfügbar. Eher uninteressant ist hingegen das aktuelle Angebot an generalüberholten Desktops, hier sind nur Röhren-Mac-Pros, iMacs mit Stand Oktober 2015 sowie die noch älteren Mac-mini-Modelle erhältlich.

Refurb-Geräte von Apple haben üblicherweise einen guten Ruf. Der Konzern reinigt und pflegt Rückläufer zumeist ordentlich, in Sachen Gewährleistungsbedingungen unterscheiden sich solche Maschinen nicht von Neuware. Vor dem Kauf sollte man allerdings unbedingt überprüfen, wie groß das Schnäppchen wirklich ist, das man machen kann – bei Macs gibt es zum Apple-Originalpreis bei konkurrierenden Händlern oft Preisreduktionen in Höhe von mehreren Hundert Euro. Zudem sind die Refurb-Geräte oft in der verfügbaren Stückzahl beschränkt. So tauchte etwa das aktuelle 15-Zoll-Topmodell des MacBook Pro in den letzten Tagen häufiger auf, war dann aber gleich wieder ausverkauft.
(bsc)