2020er iPhone mit neuartigem Gehäuse

Apple plant offenbar einen Designumschwung beim "iPhone 12" – und lässt sich dabei von einem älteren Modell inspirieren.

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2020er iPhone mit neuartigem Gehäuse

Das iPhone 4 mit seinem Metallrahmen war ein Durchbruch – 2010.

(Bild: Apple)

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Apples Top-Smartphone sieht seit mehreren Jahren optisch ähnlich aus – so leitet sich das Design des iPhone 11 Pro vom iPhone X ab, das 2017 erstmals erschienen war. Laut Informationen eines gut informierten Analysten wird sich dies im kommenden Jahr ändern: Ming-Chi Kuo vom taiwanischen Investmenthaus TF International Securities, der gute Kontakte in Apples Lieferkette unterhält, glaubt an ein neues Gehäuse für das 2020er iPhone.

In einem Bericht an Investoren heißt es, Apple werde eine neue Rahmenstruktur aus Metall einsetzen, die an das iPhone 4 erinnere. Dieses war 2010 erstmals erschienen und gilt als erstes Handy, bei dem ein für heutige Verhältnisse relativ breiter und eckiger Alurahmen in einer Sandwichstruktur mit zwei Platten aus verstärktem Glas verwendet wird. Kuo meint, das Design werde sich "signifikant" verändern. Der Metallrahmen ermöglicht demnach ein "komplexes Segmentierungsdesign". Apple wird angeblich verstärktes Glas oder gar Saphir zu dessen Schutz verwenden. Insgesamt werde das aktuelle Oberflächendesign ersetzt.

Was genau das heißt, ist noch unklar. Die Idee des neuen Metallrahmens ist aber wohl, dass die Antennen höhere Frequenzen besser ansprechen können – wichtig für die Tatsache, dass das "iPhone 12" das erste Modell mit 5G-Unterstützung sein soll. Möglicherweise orientiert sich Apple auch am Design des aktuellen iPad Pro, das kantiger ausfällt als frühere Modelle. Kuo glaubt, dass das neue Design neue Kundenschichten anlocken wird – selbst wenn der Metallrahmen mit seinen Schutzmaßnahmen höhere Produktionspreise verlangt.

Der Experte glaubt, dass es auch neue Größen für das "iPhone 12" geben wird: 5,4 und 6,7 Zoll für die iPhone-11-Pro-Nachfolger und 6,1 Zoll für den Nachfolger des iPhone 11. Alle Geräte sollen über OLED-Displays verfügen, die teureren erstmals über Time-of-Flight-3D-Kameras. Mit dem "iPhone 12" ist nicht vor Herbst 2020 zu rechnen.

(bsc)