3,3 Millionen Auto-Pannen im Jahr 2020, 10 Prozent weniger als 2019

Am häufigsten werden Pannenhelfer wegen Batterieproblemen gerufen, die sich während der Lockdowns relativ häuften.

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Ein "gelber Engel" rückt an, hochvermutlich wegen einer schlappen Batterie.

(Bild: ADAC / Rasmus Kaessmann)

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Die Pannenhelfer des ADAC waren 2020 zu insgesamt 3,386 Millionen Pannen im Einsatz. Das sind nach Angaben des Automobilclubs knapp 10 Prozent weniger als im Jahr 2019. Das geringere "Pannenvolumen", wie es der ADAC ausdrückt, entspreche in etwa dem Corona-bedingt gesunkenen Verkehrsaufkommen.

"Vor allem der erste Lockdown im Frühjahr 2020 ließ das Verkehrsaufkommen auf deutschen Autobahnen kurzzeitig um fast 50 Prozent zurückgehen", teilte der ADAC mit. Die Tage mit den wenigsten Einsätzen waren allesamt Sonntage im ersten Lockdown: der 29. März mit 3352 Einsätzen, der 12. April mit 3635 und der 22. März mit 3865 Einsätzen. Der pannenstärkste Tag vor dem Lockdown war der 2. Januar 2020 mit rund 18.000 Pannenhilfe-Einsätzen. Der Tagesschnitt 2020 betrug 9250 havarierte Fahrzeuge.

Die häufigste Pannenursache war dabei wie in den Jahren die Batterie mit 46,3 Prozent. Im Vorjahr betrug der 41,8 Prozent; die längeren Standzeiten der Autos während der Lockdowns im Frühling und Herbst seien ursächlich für die Häufung der batteriebedingten Pannen. Danach folgen Pannen durch Motor und Motormanagement mit 15,9 Prozent und sonstige Ursachen wie Karosserie, Lenkung oder Fahrwerk mit 14,2 Prozent.

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