64 TByte für neuen Mac Pro: 11.000 Euro für eine SSD-Karte

Wem die maximal 8 TByte im neuen Mac Pro nicht reichen, kann auch zu einer PCIe-Karte greifen. OWCs Accelsior 8M2 arbeitet im Gehäuse auch am Mac Studio.

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OWC Accelsior 8M2

Groß und schnell: OWCs Accelsior 8M2.

(Bild: Hersteller)

Lesezeit: 2 Min.

Apples bislang mächtigste Workstation, der Mac Pro M2 Ultra, ist mittlerweile relativ gut zu haben – bestellt man ihn aktuell bei Apple, ist er in knapp zehn Tagen geliefert. Wer mehr Speicherplatz braucht, als die beim Hersteller maximal hinzukonfigurierbaren internen 8 TByte, kann sich nach einer NVMe-PCIe-Karte umsehen. Die wohl derzeit größte für den Mac Pro geeignete kommt vom US-Anbieter OWC: die Accelsior 8M2 kann mit bis zu 64 TByte bestückt werden.

Laut Herstellerangaben sind dabei maximal 26.926 MB/s Durchsatz drin. Über SoftRAID erfolgt eine Konfiguration als RAID 0, 1, 4, 5 oder 10 – das soll bis zu 86 Prozent schneller sein als mittels nativem AppleRAID. Der Controller unterstützt TRIM und beherrscht einen Austausch mit Windows-Maschinen über OWCs MacDrive-Anwendung in RAID 0 und 1.

Auf dem Board, das auch ohne SSD-Bestückung verfügbar ist, sind insgesamt 8 Bays für M.2-Drives enthalten – im Format 2280 mit M-Key-Anschluss. Die SSDs dürfen ein- oder zweiseitig belegt sein. Das Interface kommt mit PCIe 4.0 x16 in NVMe 1.3 – bei voller Höhe und voller Länge der Karte. Auch Mac-Pro-Maschinen mit Intel-Prozessor können die Karte nutzen.

Preislich beginnt die Accelsior 8M2 bei 940 Euro ohne M.2-SSD-Bestückung bei besagten 8 Bays. Weiterhin sind Varianten mit 2, 4, 8 und 16 TByte verfügbar. Wer gar 32 TByte haben möchte, muss mindestens 5200 Euro ausgeben. Die 64-TByte-Variante ist mit nicht ganz 11.000 Euro nochmals deutlich teurer (deutscher Reseller, Preis in Amerika ohne Steuer bei 9980 US-Dollar).

Die SSD-Karte lässt sich in ein PCIe-Gehäuse auch am Mac Studio betreiben. MacOS 13.5 sind bei Mac Studio 2023 und Mac Pro 2023 Pflicht, aber auch generell ist es empfehlenswert. Apple hatte darin ein Problem im Zusammenhang mit SoftRAID behoben, das die Nutzung aufgrund regelmäßiger Abstürze bei den neuesten Desktop-Macs quasi unmöglich machte und auch das kleinere Modell der Accelsior, die 4M2, tangierte.

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(bsc)