ADAC-Pannenstatistik: Elektroautos haben weniger Pannen als Verbrenner

Die Zuverlässigkeit von Elektroautos wird laut ADAC tendenziell größer. Unabhängig vom Antrieb war die Starterbatterie häufigste Pannenursache.

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ADAC Pannenhelfer

(Bild: ADAC)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Christian Lorenz
  • mit Material der dpa

Elektroautos schneiden in der Pannenstatistik des ADAC deutlich besser ab als gleichaltrige Verbrenner. Bei Autos, die in den Jahren 2020 bis 2022 erstmals zugelassen wurden, kamen bei den BEV 4,2 Pannen auf 1000 Fahrzeuge im Bestand. Bei Verbrennern waren es dem Verkehrsclub zufolge 10,4. Das bestätigt frühere Erkenntnisse des Verkehrsclubs – angesichts des steigenden Elektroautobestands nun aber auf deutlich breiterer Datenbasis.

ADAC Pannenstatistik (4 Bilder)

Die Pannenkennziffer sagt aus, wie viele von 1000 Fahrzeugen des genannten Baujahres von der ADAC-Pannenhilfe betreut werden mussten. (Bild:

ADAC

)

Die Elektroautos bauen ihren Vorsprung sogar aus: Zwar sinkt die Pannenhäufigkeit der Auswertung zufolge insgesamt, doch bei den drei Jahre alten Elektroautos besonders schnell. Der ADAC führt das unter anderem darauf zurück, "dass mittlerweile viele der anfänglichen Probleme und Schwachstellen, die Elektrofahrzeuge in den ersten Jahren hatten, durch den Lernprozess der Hersteller behoben wurden."

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Häufigste Pannenursache war erneut die Starterbatterie, die sowohl bei Verbrennern als auch bei Elektroautos mit Abstand am häufigsten Probleme machte. Geringfügig höher sind anteilsmäßig die Starterbatteriepannen sogar bei den Elektroautos. Als Erklärung wird hier angeführt, dass Standklimatisierung und Lademanagement per App eine gravierende Mehrbelastung der Starterbatterie darstellen, die Verbrenner in dieser geballten Form nicht haben. Basis der Auswertung waren Fälle, bei denen die Pannenhelfer der ADAC-Straßenwacht gerufen wurden, die nicht selbst verschuldet waren und bei denen eine Weiterfahrt nicht möglich war.

(chlo)