AMD Radeon RX 5500 gegen neue Nvidia-GeForce-Modelle ab Oktober

Die Vorstellung neuer Navi-Grafikkarten steht kurz bevor. Nvidia könnte mit der GeForce GTX 1660 SUPER und GeForce GTX 1650 Ti antworten.

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Mittelklasse-Grafikkarten: Radeon RX 5500 gegen neue GeForce-Modelle

Im Bild: AMDs Radeon RX 5700 XT.

(Bild: Carsten Spille/c't)

Lesezeit: 2 Min.

In der Datenbank von GFX Bench ist eine Radeon RX 5500 aufgetaucht, die AMD Gerüchten zufolge schon Anfang Oktober vorstellen möchte. Dazu passt der finale Name im GFX Bench. Die 3D-Leistung der Radeon RX 5500 liegt entsprechend der Namensgebung unterhalb der Radeon RX 5700. Folglich bildet die Radeon RX 5500 AMDs neue Mittelklasse – aktuell bietet der Chiphersteller da seine Polaris-GPUs an, die mit der Radeon RX 480 und RX 470 im Sommer 2016 debütierten. Die Radeon RX 590, RX 580 und RX 570 nutzen überarbeitete Versionen.

Laut diversen Gerüchten aus Fernost will sich Nvidia die Show allerdings nicht komplett von AMD stehlen lassen. Ähnlich wie bei den SUPER-Versionen der GeForce-RTX-Grafikkarten soll es in der Mittelklasse schnellere Neuauflagen geben. Die Rede ist von einer GeForce GTX 1660 SUPER mit flottem GDDR6- statt GDDR5-Speicher sowie einer GeForce GTX 1650 Ti mit mehr Shader-Rechenkernen als bei der GeForce GTX 1650.

Die Angaben erscheinen logisch, weil Nvidia die Neuauflagen mit den bestehenden GPUs lösen könnte und keine neuen Chips bräuchte. Ende Oktober soll die Vorstellung der GeForce GTX 1660 SUPER und GTX 1650 Ti stattfinden.

Das Linux-Team arbeitet indes an der Treiberunterstützung für neue Radeon-Grafikkarten. Ein Commit für den Linux-Treiber nennt die PCI-ID 0x7360 für die kommende GPU Navi 12. 0x7340 steht für den Grafikchip Navi 14. Schon im Juli 2019 wurden Benchmark-Einträge unter der Bezeichnung 7340:C1 bekannt. Der Compubench las 1536 Shader-Rechenkerne aus. Der GDDR6-Speicher fasste je nach Eintrag 4 oder 8 GByte. Zum Vergleich: Die Radeon RX 5700 nutzt 2304 Shader-Rechenkerne, die XT-Version 2560. Von beiden Grafikkarten gibt es ausschließlich 8-GByte-Versionen.

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