AMD gewinnt auf dem Markt für x86-Prozessoren Anteile hinzu

Im vorigen Quartal konnte der Prozessorhersteller gegenüber dem großen Rivalen Intel leicht aufholen.

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Im dritten Quartal ist der Anteil Intels am Markt für x86-Prozessoren (wozu mittlerweile die 32-Bit-CPUs sowie die Prozessoren mit AMD64-Erweiterung gezählt werden, die auch X86-64 oder X64 genannt werden) gegenüber dem zweiten Quartal um 1,4 Prozentpunkte auf 80,8 Prozent gesunken. Das schreibt der Online-Dienst Digitimes, der sich auf Zahlen der Marktforscher von Mercury Research beruft. AMD hingegen habe Intel und Transmeta Anteile abgeknapst und sich um 1,6 Prozentpunkte auf 17,8 Prozent verbessert.

Die restlichen Anteile am x86-Markt verteilten sich demnach auf VIA mit 1,4 Prozent und Transmeta mit 0,1 Prozent. Die Investmentbank JP Morgan Chase habe für das zweite Quartal konstatiert, Intel habe ein Prozentpunkt im Bereich Desktops und Notebooks verloren und zwei Prozentpunkte auf dem Servermarkt.

Den für AMD positiven Trend bestätigten vor kurzem die Marktforscher von Current Analysis. Sie hatten ermittelt, dass der Prozessorhersteller den Konkurrenten Intel im US-Einzelhandel überholt hat. Auf dem globalen Desktop-Markt hat Intel nun laut Digitimes nun 77,5 Prozent Anteil, AMD 20,4 Prozent. Im Juli hatte Mercury Research für den x86-Servermarkt berichtet, dass AMD dort im zweiten Quartal 11,2 Prozent eingenommen hat. (anw)