AMD nimmt zahlreiche Rambus-Patente in Lizenz

Der Prozessorhersteller Advanced Micro Devices darf für 75 Millionen US-Dollar fünf Jahre lang Rambus-Patente für Verfahren wie PCI Express, DDR2, DDR3, XDR und FB-DIMM nutzen.

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AMD hat bereits angekündigt, zukünftig technische Verfahren wie DDR2- und DDR3-Speicher oder Fully-Buffered-Speichermodule nutzen zu wollen. Nun hat das kalifornische Entwicklerunternehmen Rambus, das sein Geld vordringlich mit der Lizenzierung geschützten geistigen Eigentums (Intellectual Property/IP) verdient, einen fünf Jahre laufenden Vertrag mit AMD im Umfang von 75 Millionen US-Dollar angekündigt. Dieser Vertrag kann sowohl verlängert als auch auf andere Patente ausgeweitet werden. Zunächst soll es laut Rambus aber sowohl um Controller-Schaltungen zur Anbindung von DDR2-, DDR3- und XDR-RAM sowie Fully-Buffered DIMMs gehen als auch um Interfaces wie PCI Express und zukünftige, noch nicht öffentlich vorgestellte Verfahren.

Auch der mittlerweile von Nvidia aufgekaufte Chipsatz-Hersteller ULi setzt bei den PCIe-Interfaces auf Rambus-Technik, Intel hat schon seit Jahren weit reichende Lizenzabkommen mit der Entwicklerfirma. Durch den Zukauf von fertigen, bereits geprüften und zertifizierten Schaltungsteilen lässt sich bei der Bauteil-Entwicklung viel Zeit sparen. (ciw)