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AMD stellt die Mobilprozessorfamilie Turion 64 vor

Gleich mit sieben Modellen startet die neue AMD-Mobilprozessorfamilie Turion 64, die vor allem auf besonders kompakte "Thin-and-Light"-Notebooks zielt.

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Gleich mit sieben Modellen startet AMD (Halle 6, Stand H18) die neue Mobilprozessorfamilie Turion 64, die vor allem auf besonders kompakte "Thin-and-Light"-Notebooks zielt. Die Modelle ML-30, ML-32, ML-34 und ML-37 laufen mit 1,6 bis 2 GHz Taktfrequenz, haben 512 KByte oder 1 MByte L2-Cache und benötigen eine Leistung von bis zu 35 Watt. Noch sparsamer sind die 25-Watt-Typen MT-30, MT-32 und MT-34 mit 1,6 oder 1,8 GHz Taktfrequenz. Die 1000-Stück-OEM-Einkaufspreise liegen zwischen 189 und 354 US-Dollar.

Die Turion-64-Prozessoren bieten die von anderen AMD64-Prozessoren bekannten 64-Bit-Befehlssatzerweiterungen, den NX-Speicherschutz und die PowerNow!-Stromspartechnik (die bei den Desktop-PC-Prozessoren von AMD Cool'n'Quiet heißt). Mit dem Chipsatz kommunizieren sie über eine HyperTransport-Schnittstelle, der Speicher-Controller ist eingebaut.

Nachdem ATI und VIA bereits Turion-64-kompatible Mobilchipsätze angekündigt haben, stellt heute noch SiS die Chipsätze SiSM760, SiSM761GX und SiSM770 vor. Dazu gibt es die PCIe-fähige Southbridge SiS766.

Die Prozessoren sollen ab sofort verfügbar sein, laut AMD arbeiten zahlreiche Firmen an Turion-64-Notebooks: außer Acer und Fujitsu/Fujitsu-Siemens auch ASUS, Averatec, BenQ, MSI und Packard Bell. MSI hat bereits ein Turion-64-Subnotebook angekündigt. Intel hatte 2003 auf der CeBIT die Centrino-Mobilplattform mit der "Kabel ab!"-Werbung gestartet. (ciw)