AOL öffnet Instant Messenger für andere Systeme
Bislang konnten Nutzer des AIM nur untereinander Botschaften austauschen. Doch diese Beschränkung soll bald fallen.
Bislang konnten Nutzer des AOL Instant Messenger (AIM) nur untereinander Botschaften austauschen, das Chatten mit Anwendern anderer Messaging-Programme, etwa des Microsoft Messenger (MSN), war nicht möglich. Doch diese Beschränkung soll bald fallen. Nach Berichten in US-Medien will AOL noch in diesem Sommer die systemübergreifende Kommunikation per AIM testen.
So ganz freiwillig ist AOL jedoch nicht auf die Idee gekommen: Vielmehr hat die US-Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) AOL Ende letzten Jahres dazu verdonnert, ihr Instant-Messaging-System wenigstens für einen Mitbewerber zu öffnen, falls der Online-Dienst den Service über Time Warners Kabelnetzwerk anbieten will. Ein langer Streit um die Kompatibilität der Messaging-Systeme war vorausgegangen, Mitbewerber hatten AOL die Bildung eines "Messenger-Monopols" vorgeworfen.
Mit Instant-Messaging-Systemen können Internet-Nutzer, die gleichzeitig online sind, Text-Botschaften untereinander austauschen und über eine Buddylist erkennen, wann Freunde und Bekannte online sind. (axv)