AOL verhandelt über PC-Rabatte

Nachdem sich AOL zum Thema Free-PC noch vor kurzem sehr bedeckt hielt, hat Andreas Schmidt, Chef von AOL Europe, nun doch das Schweigen gebrochen.

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Von
  • Angela Meyer

Nachdem sich AOL zum Thema Free-PC noch vor kurzem sehr bedeckt hielt, hat Andreas Schmidt, Chef von AOL Europe, nun doch das Schweigen gebrochen. Gegenüber dem Wall Street Journal erklärte Schmidt, dass mit Computerherstellern verhandelt werde, um Neukunden Rabatte gewähren zu können. In einigen Wochen könne AOL ein Angebot vorstellen. "Wir wollen das Unternehmen sein, das den Internetboom in Europa vorantreibt und wir wollen dabei führend sein", sagte er.

"Noch ist nichts spruchreif", wehrte AOL-Pressesprecherin Britta Döring die Nachfrage nach näheren Einzelheiten ab. Es gebe schon seit längerem Überlegungen, ähnlich wie bei Mobilfunkverträgen PCs günstig oder sogar kostenlos abzugeben, wenn der Kunde sich mit einem Zweijahresvertrag an den Onlinedienst binde. Konkrete Pläne seien aber noch nicht auf dem Tisch. Bertelsmann-Multimedia-Vorstand Klaus Eierhoff hatte vor einer Woche davon gesprochen, dass es von AOL noch vor Weihnachten ein Testangebot mit Billig- oder Free-PCs geben werde. (anm)